Die Feuerwehrtaucher im Kreis Heinsberg: Mit 3-D-Sonar unter Wasser

Eine starke Truppe: Die Feuerwehrtaucher im Kreis Heinsberg zeigen ihre Fähigkeiten. Sie sind unter Wasser, bei Waldbränden und mit 3-D-Sonar-Equipment im Einsatz.
Beim Heinsberger Industriefest kann man die Feuerwehrtaucher besuchen und ihren Fahrzeugpark und ihre Ausrüstung besichtigen. FOTO: GUENTER KLEINEN

Der Kreis Heinsberg verfügt „glücklicherweise“, so Landrat Stefan Pusch, über 17 Feuerwehrtaucher. „Im Gegensatz zu anderen Rettungstauchern haben wir die erwähnte Ausbildung in allen technischen Bereichen und dazu eine tauch-medizinische Ausbildung.“

Es ist spannend

„Es ist anspruchsvoll und spannend zugleich“, so Guido Funk. „Voraussetzung für das Mittun bei uns, ist die Mitgliedschaft in einer freiwilligen Feuerwehr. Die Leute, die sich hier engagieren, bekommen bei uns gerne einmal die Gelegenheit, uns beim Schnuppertauchen zu begleiten.“

Und, als wenn das nasse Element nicht genug wäre: Nicht nur unter Wasser engagiert sich die Truppe der Feuerwehrtaucher, auch bei Waldbränden kommt sie zum Einsatz, wie bei den Bränden im deutsch-niederländischen Nationalpark. Hier kommt das Sonar-Equipment zum Einsatz, um See-Karten zu erstellen, die für die Lösch-Helikopter wichtig waren, um das Löschwasser aus den Seen zu ziehen.

Wenn der Tauchdienstleiter erzählt, merkt man, der 55-Jährige ist mit viel Enthusiasmus dabei. „Ich bin stolz auf meine Truppe, weil sie einzigartig ist. Bei uns wird Kameradschaft großgeschrieben, so wie es früher war!“ - Zum gerade bevorstehenden Heinsberger Industriefest laden die Feuerwehrtaucher interessierte Bürger ein, ihren Stützpunkt an der Rettungswache, Industriestraße 52, zu besuchen und Fahrzeugpark und Ausrüstung zu besichtigen.

(Guenter Kleinen)