Alleenfest im Frankenberger Viertel: Mittelstreifen wird zur Festmeile

Frankenberger Viertel organisiert wieder das Fest auf der Oppenhoffallee: Kultureller Treffpunkt und grüne Oase - die Bühne wird zur Festmeile. Dazu Trödelmarkt und Vertretung des Seniorenrats.
Beim Alleenfest gibt es nicht Wissenwertes, ein programm für Jung und Alt, auch Trödeln ist am Wochenende wieder möglich. FOTOS: FRANKENBUERGER

Die Oppenhoffallee ist einer der markantesten Punkte im Frankenberger Viertel. Kultureller Treffpunkt, grüne Oase in einem bevorzugten Wohnviertel. Normalerweise bietet die alte Burg die „Bühne“ und zugleich die Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen und Sommerfeste.

Aber einmal im Jahr - am letzten August-Wochenende - steht nicht die Burg im Zentrum des Interesses. Der Mittelstreifen der Oppenhoffallee verwandelt sich nun zum 16. Mal in eine regelrechte Festmeile. Veranstalter und Organisator des zweitägigen Alleenfestes am Samstag, 24. August und Sonntag, 25. August sind diesmal Gastronomen, Handel und Handwerk aus dem Viertel, die mit Hilfe des Vereins der „Frankenb(u)erger“ und der städtischen Wirtschaftsförderung, entlang der Allee ein Nachbarschaftsfest ausrichten. „Mit Hilfe der Frankenbürger wollen wir Unternehmen im Frankenberger Viertel wie schon in den vorangegangenen Jahren ein attraktives Viertel auch für die Gewerbetreibenden initiieren.“ sagt Helmut Stoffels von Caves D`Aix.

Allee auf und ab bietet sich ein breites Spektrum der lokalen Gewerbe und Vereine. Für den kleinen und großen Hunger gibt es ausreichend Genussstände. Zum Ambiente des Festes tragen Live-Konzerte auf der Bühne von 13 bis 19 Uhr bei. Geklönt und geselliges Zusammensitzen mit Nachbarn, Freunden und Besuchern kann von Samstag ab 18 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr garantiert werden. „Das Viertel präsentiert sich von seiner vielfältigen Seite und Jung und Alt wird am Tag ein abwechslungsreiches Programm geboten“, verspricht Heike Luckhard vom Vorstand der „Frankenb(u)erger“. Zahlreiche Stände sorgen für Spaß für die ganze Familie.

Auf der zentralen Bühne erwartet die Besuchenden ab 13 Uhr ein abwechslungsreiches Programm: von brasilianischer Tanzkunst (Capoeira Brasil), Chansons und Balladen (Via SuFaro) und Solo Gesang (Jooles) bis hin zum Schlussakt mit dem Schlagsaiten Quantett. Danach lässt sich bei einem Bier, Wein und leckerem Essen das Fest gemütlich ausklingen.

Geselligkeit, mit Freunden und Nachbarn klönen, das wird beim Alleenfest ganz groß geschrieben.
Geselligkeit, mit Freunden und Nachbarn klönen, das wird beim Alleenfest ganz groß geschrieben.

Trödeln

Wie immer gehört der obligatorische Trödelmarkt am Sonntag zum Alleenfest dazu. Den vor allem die Familien mit Nachwuchs besonders gerne nutzen, um all die schönen Dinge zu verkaufen, von den man sich endlich einmal trennen möchte, um Platz für Neues zu schaffen. Neues, das man vielleicht sogar gleich nebenan ertrödeln kann.

Traditionell wird das Fest mit einem Gewinnspiel vervollständigt. Diesmal mit dem Glücksrad am Stand der „Frankenb(u)erger“ und wenn es gelingt die Frage richtig zu beantworten, dann landet man mit seinem Los in der Lostrommel mit drei interessanten Preisen. Die Gewinner werden nach dem Zufallsprinzip aus allen gültigen Losen gezogen.

Seniorenrat

Mit einem eigenen Stand vertreten ist auch der Seniorenrat der Stadt Aachen und zwar sonntags von 11 bis 18 Uhr. Dort gibt es zahlreiche Infos rund um das Älterwerden in Aachen und ein offenes Ohr für die Probleme aller Aachener. Mit dabei ist auch die Burtscheider Fahrrad-Rikscha. Mit dieser Rikscha können sich die Burtscheider nach Absprache im Quartier durch ehrenamtliche Piloten und Pilotinnen kostenlos fahren lassen.

Wenn die „Frankenbuerger“ feiern sind die Gewerbetreibenden des Viertels mittendrin.
Wenn die „Frankenbuerger“ feiern sind die Gewerbetreibenden des Viertels mittendrin.

Den Seniorenrat zieht es meist mitten ins Geschehen, um Probleme oder positive Stimmungen und Themen aufzufangen. Die „Mullebänke“ bspw. sind eine Maßnahme zum Schwerpunktthema „Einsamkeit“. Leider hat es von den ersten Konzepten in 2022 bis zur Umsetzung viele Monate gedauert - da war Hartnäckigkeit und Geduld gefordert.

Umso wichtiger sind für Vertreter vor Ort deshalb auch die „kleinen Themen“, die direkt von den Mitbürgern an sie herangetragen werden. Hier lässt sich manchmal sogar ein schneller Erfolg erzielen.
(red)