Mit einer Strategie in die Zukunft

Fachkonferenz: Wie können kompetente Fachkräfte gefunden und an die Unternehmen der Region gebunden werden?
Andreas Kruppert, Präsident der Zukunftsinitiative Eifel, eröffnet die Fachtagung zum Thema Fachkräftesicherung. FOTO: EIFEL TOURISMUS GMBH

Die Eifel hat viele Vorzüge. Dort zu arbeiten, die Freizeit in herrlicher Natur zu verbringen, dort zu wohnen und sich nicht im Abseits zu wähnen.

Kürzlich hat die Zukunftsinitiative Eifel (ZIE) und die Regionalmarke Eifel gemeinsam im Rahmen einer hochkarätigen Fachkonferenz dieses Topthema der Zeit erörtert: Wie können kompetente Fachkräfte gefunden und an die Unternehmen der Region gebunden werden?

Alle Branchen der Eifel kennen die Herausforderung: Es gilt, motivierte Kräfte zu finden und mit guten Arbeitgeberqualitäten an sich zu binden. Das betrifft in besonderem Maße Handwerk, Gastronomie und Pflege, aber im Prinzip auch alle anderen Bereiche. Unter dem Motto „Gewinnen - begeistern - binden" ist das Fachkräftenetzwerk der Arbeitgebermarke Eifel mit seinen derzeit rund vierzig Mitgliedsbetrieben bereits seit Jahren auf dem richtigen Weg und bietet intensiven Austausch, kooperative Projekte und gemeinsame Marketingaktivitäten.

Seit 2019 sind die Effekte nochmals verstärkt durch eine gezielte Kommunikationskampagne zum Wirtschaftsstandort Eifel, welche von der Regionalmarke und der Zukunftsinitiative Eifel (ZIE) mitgetragen wird. 

Markus Pfeifer, seit fast zehn Jahren mit seinem Team für den Aufbau und das Management der Arbeitgebermarke EIFEL verantwortlich, ist überzeugt von der nachhaltigen Strahlkraft der Fachkonferenz, an der Vertreterinnen und Vertreter interessierter Betriebe und Einrichtungen teilnahmen: ,,Wir freuen uns, dass wir in diesem Herbst die Fachkonferenz ,Fachkräftesicherung' zusammen mit der Zukunftsinitiative Eifel veranstalten konnten. Das ist ein gutes Zeichen für das gemeinsame Vorgehen innerhalb der Region für Wirtschaft, Politik und Verwaltung zur Stabilisierung und Weiterentwicklung unserer Heimat. Gerade das Thema Fachkräfte ist ein zentraler Schlüssel für die Zukunft der Eifel. Wir wollen mit der Veranstaltung Denkanstöße geben und zum Handeln motivieren."

Diese Fachkonferenz war der Auftakt eines Konferenzformats, welches künftig jährlich angeboten wird, um das Networking in der Region leicht zu machen. Es gibt interessierten Betrieben die Möglichkeit, gemeinsam und tatkräftig jene Stellschrauben anzupacken, die für eine gute Zukunft bewegt werden müssen. Die Themen sind bewusst so gewählt, dass sie der heimischen Wirtschaft besonderen Schub verleihen wie etwa die Digitalisierung oder die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit.

Über allem steht die Vision der Marke Eifel: ,,Die Eifel ist eine der lebenswertesten ländlichen Regionen Europas. Gemeinschaftlich identifizieren und gestalten wir unsere zukünftigen Lebenswelten", bringt es ZIE-Präsident Andreas Kruppert auf den Punkt.

Die erste Fachkonferenz zur Fachkräftesicherung bot wertvollen Input. In Workshops von jeweils rund einer halben Stunde informierten Experten wie Alexander Sonntag vom RKW-Kompetenzzentrum, Friederike Nordmeyer von der Demografieagentur für die Wirtschaft und Prof. Jan-Thomas Bachmann von der Hochschule Trier über die wichtigsten Aspekte und Lösungsansätze der Thematik. 
(red)