Die Eifel ist neben Ostbayern - eine von zwei deutschen Pilotregionen im europäischen Förder-Projekt „European Tourism Going Green (ETGG) 2030". Damit stärkt die Eifel als wichtige deutsche Feriendestination den nachhaltigen Tourismus Die von einer externen Jury ausgewählten Betriebe erhalten ein kostenloses und umfangreiches Beratungs- und Workshoppaket. Im September begann das Projekt mit einem Workshop in Ostbayern. Die Referenten Alina und Peter Zimmer (Futour) und Herbert Hamele (ecotrans) stellten den Teilnehmern die möglichen Nachhaltigkeitszertifikate vor, die für Europa relevant sind. Ein Ziel des Projektes ist es, die Betriebe nicht nur auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitszertifikat zu begleiten, sondern ihnen auch die passenden Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie sich im Markt entsprechend positionieren können. Im zweiten Workshop in Neuerburg im euvea Freizeit- und Tagungshotel trafen sich die Eifeler Projektteilnehmer mit ihren Kollegen aus Ostbayern.
Die Berater Alina und Peter Zimmer hatten zuvor alle Betriebe besucht und mit ihnen schon erste Schritte im Zertifizierungsprozess unternommen. Nun galt es, am ausgewählten Zertifikat zu arbeiten, den Fragenkatalog abzuarbeiten und erste Maßnahmen zu formulieren. Durch den Zertifizierungsprozess müssen sich die Teilnehmer strukturiert mit der Materie auseinandersetzen und Maßnahmen umsetzen, die mitunter im Alltag auf die lange Bank geschoben werden. Die Referenten wie auch die Projektbetreuer aus den Regionen-Stephan Kohler für die Eifel Tourismus GmbH und Veronika Perschl für den Tourismusverband Ostbayern - sehen große Chancen sowohl für die Betriebe als auch die Destinationen im Ganzen. „Die Unternehmen aber auch die Regionen können sich dadurch noch besser profilieren", sind sie sich einig. Bis zur großen Abschlussveranstaltung des Projekts in Wien im Mai sollen möglichst alle Betriebe ihre Zertifizierung abgeschlossen haben. ,,Zurzeit wird an der App , Travel Green Planet" gearbeitet, in der alle zertifizierten Betriebe erscheinen", blickt Herbert Hamele schon in die Zukunft. Da werden dann auch die Eifeler Unternehmen sichtbar sein. (red)