Der Premiumwanderweg Eifelsteig ist und bleibt ein Fernwanderweg in höchster Qualität. Der Steig führt in 15 Tagesetappen von Aachen nach Trier und umfasst 313 Kilometer. Alle drei Jahre begutachtet das Deutsche Wanderinstitut den Eifelsteig. Dafür wird ein umfangreicher Kriterienkatalog abgearbeitet und in verschiedenen Kategorien Punkte vergeben. Für den Eifelsteig gilt: Die Wegweisung ist top und die Markierungen sind nochmals verbessert worden. Kein Wunder, dass der Eifelsteig seine hervorragende Zertifizierung behält und auch in den nächsten Jahren zu den bestens gepflegten Premiumwanderwegen zählt.
Zertifizierung
Um die Zertifizierung zu erlangen, muss die Qualität des Weges stimmen. Dazu zählt beispielsweise eine durchgängige und gut erkennbare Markierung, es muss ansprechendes Mobiliar vorhanden sein und die Wege sollen möglichst naturnah sein. Bei Matthias Irle, dem zentralen Wegemanager des Eifelvereins, laufen die Fäden zusammen. Er ist Schnittstelle zwischen den Akteuren, die täglich am Weg arbeiten und den Touristikern, die im direkten Kontakt zu den Wanderern stehen. In den vergangenen Jahren stand der Eifelverein vor großen Herausforderungen: „Wir haben es trotz Flut und Wegebaumaßnahmen geschafft, die Qualität des Steigs zu halten. Die Punktzahl ist im Vergleich zur vorhergehenden Zertifizierung zwar leicht gesunken, doch wir sind stolz und zufrieden, die Herausforderungen der letzten Jahre gemeistert zu haben“. Zu den Akteuren zählen die Wegepaten und kommunalen Wegemanager. Sie kommen regelmäßig zusammen, um sich auszutauschen. Fünf Treffen entlang des Eifelsteigs gab es bereits in diesem Jahr. „Wir freuen uns über die Zertifizierung des Eifelsteigs. Für unsere Gemeinde ist er ein wichtiges Standbein im Wandertourismus“, sagte die Blankenheimer Bürgermeisterin Jennifer Meuren beim Treffen in Blankenheim. Die Wegepaten des Eifelsteigs sind im Auftrag des Eifelvereins unterwegs und überprüfen zweimal im Jahr ihren Streckenabschnitt. Sie führen, falls erforderlich, Nachmarkierungen oder kleinere Instandsetzungsarbeiten durch und geben Schäden an kommunale Wegemanager weiter. (red)