Watt, Drehzahl, Messer?

Bei der Auswahl des Standmixers zählt der Zweck.
Der Standmixer sollte mindestens drei rotierende Messer aus hochwertigem gehärteten Edelstahl haben, damit keine Korrosion entsteht. FOTO: DPA

Wattzahl, Drehzahl, Glastopf, Kunststofftopfund wie viele Messer? Wer sich einen Standmixer zulegen möchte, sollte nicht nur auf den Preis schauen, sich vor dem klar werden, was er damit vorhat: Soll der Mixer auch gleich einen Brei kochen können? Hat der Deckel eine Öffnung, damit man während des Mixens nachladen kann? Soll der Mixer auch Eiswürfel crushen?

 Zum Zerkleinern von Eis sind mindestens 600 Watt erforderlich, empfiehlt Christian Kästl vom TÜV Süd.

Weniger sollte es nicht sein, denn wenn Geräte dauerhaft über ihrem optimalen Leistungsspektrum eingesetzt werden, können  sie heiß laufen, erklärt Experte.

Doch die Watt-Angabe sei nur wenn auch die Drehzahl betrachtet wird. Die sollte zum Eisbrechen hoch sein. Für luftig-cremige Shakes reichten 10.000 bis 20.000 Umdrehungen, Hochleistungsgeräte bringen es auf 30.000.

Drei Flügelmesser

Bei der Zubereitung von Brei sei neben starken Leistung auch eine gute Sogwirkung der Messer wichtig. In der Regel sorgten Messer ab drei Flügeln sowie Messer mit Wellenschliff für ein besseres Mixergebnis. Sie sollten aus hochwertigem gehärteten Edelstahl bestehen, damit keine Korrosion entsteht und sie länger halten.

,Wenn der Standmixer nicht im Küchenschrank versauern soll, wäre auch das Design wichtig, so ist er immer griffbereit und darf auch draußen stehen bleiben.

Dann könnte als Auswahlkriterium auch das Material des Mixgefäßes entscheidend sein. Kunststoff ist günstig und leicht, verkratzt aber schnell, so TÜV Süd-Experte Christian Kästl.

Glas hingegen ist eher schwer und unhandlich, dafür sieht man, was im Gefäß passiert. Edelstahl sieht oft sehr schick aus, aber der aus Inhalt ist während des Mixens nicht sichbar. (dpa)


Passende Beleuchtung

Was der Ra-Wert eines Leuchtmittels aussagt.

Das Fleisch sieht am Esstisch unter der Leuchte nicht mehr so appetitlich aus wie noch eben am Herd? Das kann an einem ungünstigen Farbwiedergabe-Index des Leuchtmittels liegen. Er wird auch als RaWert bezeichnet.

Der Wert gibt an, wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen. Eine Leuchte mit einer hohen Ra-Zahl sorgt dafür, dass zum Beispiel die Farben von Lebensmitteln im künstlichen Licht genauso wirken, wie sie im natürlichen Licht aussehen.

Auf den Ra-Wert achten

Die Brancheninitiative Licht.de rät daher an einem Esstisch zu einem hohen Farbwiedergabeindex von mindestens Ra 85, besser Ra 90. Maximal kann ein Leuchtmittel einen RaWert von 100 erreichen, bei künstlichen Lichtquellen für den Wohnbereich liegt dieser Wert mindestens bei 80. Alternativ kann auf der Verpackung des betreffenden Leuchtmittels der Ra auch als Color Rendering Index, kurz CRI-Wert, angegeben sein. (dpa)