Auf Deutschlands Dächern sind Solarsysteme mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Laut EUPD Research produzieren bereits elf Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser zumindest einen Teil ihres Stroms selbst. Was viele nicht wissen: Die Montage herkömmlicher PV-Anlagen stellt hohe Anforderungen, um das Risiko von Wasser- und Sturmschäden zu minimieren. Denn einerseits sind die Solarmodule bei Sturm einer erheblichen Sogwirkung ausgesetzt. Und andererseits durchdringen herkömmliche Befestigungen die Dachfläche. Diese Stellen müssen dann sehr sorgfältig und dauerhaft abgedichtet werden. Hier dürfen auch nach vielen Jahren weder Feuchtigkeit noch Wind in die Dachkonstruktion gelangen. Das stellt sehr hohe Anforderungen an das Material und die Abdichtung.
Deutlich einfach und sicherer ist die Entwicklung eines Steildachspezialisten: Die dachintegrierte Solaranlage ist ein System, das flächenbündig mit der Dacheindeckung installiert wird. Das sieht besser aus und bietet Wind deutlich weniger Angriffsfläche. Statt einzelner Dachdurchdringungen gibt es eine vollflächige Unterkonstruktion aus HDPE-Platten, die das Dach dauerhaft regendicht abschließt. Da ausschließlich Standardkomponenten verarbeitet werden, ist das PV-System trotz der edlen und hochwertigen Optik vergleichsweise preisgünstig. Weitere Infos gibt es in den Betrieben des Dachhandwerks vor Ort.
(txn)