Erfolgreichster Pellet-Fachbetrieb in Deutschland

Foto: Peter Küppers

Heinsberg: Das Heizen mit Holz ist im Süden Deutschlands sehr verankert. So wurden in der Vergangenheit auch Pelletheizungen vor allem in Bayern und BadenWürttemberg installiert. Mit fast 500 Anlagen im Bestand ist jetzt aber der Kreis Heinsberg dank der Jürgen Hohnen GmbH Wärme-WasserUmwelt zu einer Hochburg für Pelletheizungen geworden. „Pelletheizungen sind in Nordrhein-Westfalen als Alternative zur Öl- und Gasheizung in den Fokus gerückt“, erklärte Beate fast 500 Anlagen im Bestand ist jetzt aber der Kreis Heinsberg dank der Jürgen Hohnen GmbH Wärme-Wasser-Umwelt zu einer Hochburg für Pelletheizungen geworden. „Pelletheizungen sind in Nordrhein-Westfalen als Alternative zur Öl- und Gasheizung in den Fokus gerückt“, erklärte Beate Schmidt-Menig, Vorsitzende des Energieholz- und Pelletverbandes und Geschäftsführerin der ÖkoFEN Heiztechnik GmbH, die eigens für die Auszeichnung der Jürgen Hohnen GmbH als erfolgreichsten Pellet-Fachbetrieb in Deutschland aus Bayern in den Kreis Heinsberg gekommen war.

Dass die Pelletheizungen durch den Ukraine-Krieg noch einmal wichtiger geworden sind, erlebt Jürgen Hohnen derzeit in vielen Gesprächen. „In Krisenzeiten besinnt man sich auf heimische Energieträger. Die Kunden wollen keine Abhängigkeit mehr von fossiler Energie. Die Leute wollen unabhängig werden und suchen händeringend Betriebe, die umfassende Erfahrung mit Pelletheizungen haben", schildert Jürgen Hohnen. Sein Unternehmen liefert inzwischen sowohl die

Heizanlage als auch zukünftig die Pellets mit einem eigenen Silofahrzeug.

„Wir haben bisher schon vier bis fünf Anlagen pro Woche eingebaut. Die Installation dauert in der Regel vier Tage. Dann können unsere Kunden einfach Pellets statt Heizöl bestellen", so Jürgen Hohnen. Inzwischen würden nicht nur Leute nachfragen, die bisher mit Öl geheizt haben, sondern verstärkt auch Gaskunden. Schließlich seien Pellets als Energieträger deutlich günstiger und sie stammen aus dem heimischen Wirtschaftskreislauf.

Beate SchmidtMenig - überreicht die Urkunde an Jürgen Hohnen. Foto: Peter Küppers

Dies erklärt auch Beate Schmidt-Menig: „Wir haben in Deutschland eine starke Sägewerksindustrie. Hier fallen Unmengen Spanmaterial an, also große Mengen an Rohmaterial, aus denen der regionale Brennstoff gepresst werden kann." Pellets seien also eine sehr verlässliche Möglichkeit zu heizen. "Ein moderner, innovativer Brennstoff, bei dem dank optimierter Verbrennung kein Feinstaub mehr entsteht. Die Pellets werden vollautomatisch eingelagert. Selbst alte Gebäude lassen sich sehr günstig mit Pellets beheizen", sagt Jürgen Hohnen.

Beate Schmidt-Menig (V. r.), Michael Gormanns und Ralf Gormanns zeichnen Jürgen Hohnen (v. I.), Simon Hohnen und Kevin Flecken als „Nr: 1 beim Heizen mit Pellets" aus. Foto: Peter Küppers

Beate Schmidt-Menig betonte während der Auszeichnung der Jürgen Hohnen GmbH, dass es für das Heinsberger Unternehmen ein Riesenvorteil gewesen sei, sich schon früh auf umweltfreundliche Heizungen spezialisiert zu haben. Sie haben das Thema stark etabliert. Daher freue ich mich, dass ich Ihnen den Preis als deutschlandweit erfolgreichster Pellet-Fachbetrieb überreichen kann", gratulierte die Geschäftsführerin von ÖkoFEN, einem der größten Pellet-Kesselhersteller in Europa. Neben einer Urkunde überreichte sie zusammen mit Michael Gormanns und Ralf Gormanns, Geschäftsführer des ÖkoFEN Vertriebscenters Rhein-Ruhr, einen Pelletpizzaofen als Geschenk für das Team der Jürgen Hohnen GmbH.

Der erfolgreichste Pellet-Fachbetrieb in Deutschland

1994 gründete Jürgen Hohnen mit 31 Jahren sein Handwerksunternehmen in Heinsberg. Der Geschäftsführer der Jürgen Hohnen GmbH Wärme-Wasser-Umwelt hat sich mit seinem Team seit 16 Jahren auf Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Heizungsanlagen spezialisiert. Vom Einzelunternehmer ist der Betrieb zu einem Unternehmen mit über 40 Mitarbeitern gewachsen. In den letzten beiden Jahren konnten 11 Auszubildende neu eingestellt werden. Zum Erfolg beigetragen hat:

Mit einem eigenen Silofahrzeug werden die Pellet-Kunden mit Energie versorgt.

1. Die klare Positionierung: Seit 18 Jahren baut das Unternehmen keine neuen Ölheizungen ein. Kein Fachbetrieb in der Region hat mehr Pelletheizungen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und KWK-Anlagen eingebaut. Langfristige Geschäftsbeziehungen bilden die Grundlage. Das Unternehmen setzt auf regelmäßige Weiterbildungen.

2. Fokus auf Privatkunden: Die Jürgen Hohnen GmbH beteiligt sich nicht an Ausschreibungen und öffentlichen Vergaben. Um möglichst viele Kunden in der jetzigen Situation helfen zu können, hat man sich auf den Austausch von Heizzentralen im Gebäudebestand festgelegt.

3. Die Full-Service-Orientierung: Die Gebäudeenergieberatung, die Energiekonzeptberatung, der Verkauf und Einbau sowie der Kundendienst- und Service wird aus einer Hand angeboten. Dazu kommen das Fördermittelantragswesen und die Finanzierungsempfehlungen. Ein 26 Tonnen Silofahrzeug kann alle Pellet-Stammkunden mit umweltfreundlicher Energie versorgen.

4. Die Strukturierung des Betriebes: Ein gemeinsam entwickeltes Firmenleitbild, das Organigramm, die Stellenbeschreibungen, ein Unternehmenshandbuch und die Zielvereinbarungen stehen für die Sinnhaftigkeit der Arbeit und Erfolg beim Kunden.

5. Arbeit mit Leidenschaft: Die Kundenzufriedenheit sorgt für die Empfehlung von morgen. Das Unternehmen bildet die Mitarbeiter entsprechend weiter. Gute Leistung wird übertariflich vergütet. Von der Bertelsmann Stiftung wurde die Jürgen Hohnen GmbH für die Jahre 2021 und 2022 als "Familienfreundlicher Arbeitgeber" ausgezeichnet.

6. Digitale Ausrichtung: Online-Marketing, Online Bewertungen und die Digitalisierungsprozesse für Kundenaufträge werden ernst genommen. Das Thema Online Unterstützung bietet ein immer größer werdendes Themenfeld im Bereich Smart-Home und im Optimierungsservice von Heizungsregeltechnik.

7. Überzeugung: Jürgen Hohnen glaubt daran, dass der Klimawandel gestoppt werden kann und Unabhängigkeit von Öl kurzfristig erreicht wird: „Ich bin der festen Überzeugung, dass unser Beruf und unser Fachbetrieb in der Region eine wichtige Schlüsselrolle spielen."