Viele Wege führen zum guten Licht

Garage und Carport: Wenn die Leuchten gut platziert sind, werden keine Schatten geworfen.
Mehrere angebrachte Leuchten von oben sorgen für gutes Licht im Carport. Foto: dpa

Parkende Autos oder Ladesäulen von E-Autos verdecken schon mal die Beleuchtung einer Zufahrt. Daher ist es sinnvoll, vor Garagen und Carports Leuchten zu installieren, deren Lichtschein in mindestens zwei Metern Höhe beginnt. Dazu raten die Experten der Brancheninitiative Licht.de. Bei engen oder auch langen Zufahrten können Einbauleuchten für den Boden mehr Orientierung geben. Diese Strahler werden in die Zufahrt oder andere Wege eingelassen und man kann über sie laufen oder sogar mit dem Motorrad und Auto darüber rollen.

Ähnlich kann es in einer Garage gehen: Der Lichtschein einer Deckenleuchte fällt bei einem dort geparkten Auto auf dessen Dach. Und nicht mehr dorthin, wo man es eigentlich ein Aussteigen aus dem Wagen, beim Verlassen der Garage oder bei Arbeiten am Auto viel eher bräuchte. Es kann also sinnvoll sein, die Beleuchtung in der Garage in Längsrichtung anzubringen. Das heißt, eine Leuchte hängt seitlich vorne in der Garage, eine weitere auf der gegenüberliegenden Seite im hinteren Bereich.

IP-Schutzklasse

Leuchten für die Zufahrten, rund um Garagen ohne Überdachung sowie an Carports müssen witterungs- und wasserfest sein. Daher besser Modelle kaufen, die eine höhere Schutzart aufweisen. Licht. de rät etwa zur Schutzklasse IP X4.

Je höher die IP-Werte sind, desto besser sind die Leuchten geschützt. Wobei der Blick auf die Details wichtig ist: Die zweite Ziffer der IP-Nummern gibt an, wie sicher eine Leuchte vor Wasser geschützt ist. Die Ziffer 4 etwa steht für den Schutz gegen Spritzwasser. Die erste Ziffer – sofern vorhanden – benennt Schutz gegen Berührung und Fremdkörper wie Steinchen oder Staub. Eine Leuchte mit Schutzklasse IP 44 wäre dann etwa gegen grobere Fremdkörper geschützt, nicht aber gegen feinen Staub. (dpa)