Wer seine Heizungsanlage überholen lassen muss oder will, sollte vom Frühling bis Herbst tätig werden. Sonst läuft man Gefahr, dass an kalten Tagen nichts mehr läuft. Nun kommt eine Überlegung hinzu: Die steigenden Kosten für Gas, Öl und Strom. Und Vorsorge an der Heizungsanlage kann eine Sparoption sein. Das können Sie tun:
Hydraulischer Abgleich
Bei älteren Heizungen kann sich der sogenannte Hydraulische Abgleich lohnen. Bei diesem Abgleich ermitteln Sanitärfachleute für jeden Wohnraum die benötigte Wärmeleistung. Darauf basierend wird die nötige Wassermenge und die optimale Vorlauftemperatur eingestellt.
Heizung warten und reinigen lassen
Der Heizkessel sollte frei von Schmutz sein, denn das beeinträchtigt die Verbrennungsprozesse. Daher empfiehlt sich die regelmäßige Wartung und Reinigung. Das Portal ,,Intelligent heizen" des VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie rät dazu, dies jährlich zu tun.
Offenliegende Heizungsrohre dämmen
Offenliegende und nicht gedämmte Heizungsrohre in unbeheizten Räumen wie im Keller geben Wärme ab - die sie eigentlich zu den Wohnräumen transportieren sollten. Dagegen lässt sich aber was tun: Jeder kann offen liegende Heizungsrohre selbst dämmen. Zum Beispiel mit Dämmschalen, die sich um die Rohre legen lassen.
Entlüften beim nächsten Heizbeginn
Werden Heizkörper vor allem im oberen Bereich nicht richtig warm oder gluckert es in den Leitungen, befindet sich darin Luft. Die muss raus. Beim Entlüften wird mit einem Vierkantschlüssel das Ventil an der Seite des Heizkörpers aufgedreht und so lange offen gelassen, bis nur noch Wasser nachkommt.
(dpa)