BeFuture!: Eine der größten Ausbildungsmessen

Die zweitägige Jobbörse „Be Future!“: Zahlreiche Vortragsveranstaltungen, 85 Ausbildungsbetriebe, Institutionen und Universitäten im Gymnasium St. Ursula in Geilenkirchen
Bei der zweitägigen Jobbörse gibt es neben Infoständen auch zahlreiche Vortragsveranstaltungen. FOTO: DETTMAR FISCHER

Seit 2006 hat sich die Ausbildungs- und Studieninformationsmesse mit dem Namen „Be Future!“ - oder frei übersetzt „Du bist die Zukunft“ zu einer der größten Ausbildungsmessen in der Region entwickelt. Im ersten Jahr noch mit 15 Firmen und Institutionen, bietet die Messe in diesem Jahr mit 85 Ausstellenden im Gymnasium St. Ursula in Geilenkirchen, verteilt auf fünf Hallen und Gebäuden, ein breites zu Informationsspektrum Ausbildung und Studium. Vom Handwerksbetrieb über industrielle Fertigung, kaufmännische Betriebe und Pflegeeinrichtungen bis hin zu Universitäten hat das Team für jede Interessenlage das passende Angebot zusammenbringen können. Sie findet statt am Freitag, der 27. September, von 9 bis 14 Uhr, und am Samstag, 28. September, von 10 bis 13 Uhr, Bischöfliches Gymnasium St. Ursula am Markt.

„Mittlerweile braucht es keine Werbetrommel für die Be Future!. Die Messe ist etabliert und hat sich einen guten Namen gemacht. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Gymnasium St. Ursula, können wir auch in diesem Jahr wieder über 80 Ausstellende auf der BeFuture! begrüßen" freut sich Kleinen sichtlich.

Neben einem neuen Design hat sich auch das Team neu zusammengefunden. Von ihrem Vater ins Leben gerufen und über die Jahre hinweg erfolgreich vergrößert, übernimmt ab diesem Jahr Pauline Kleinen die Organisation der Berufsmesse. „Ich bin selbst als Schülerin zur Messe gegangen und konnte durch die vielfältigen Vorträge und Gespräche mit den Unternehmen und Unis schnell eingrenzen, was ich mir für meine Zukunft vorstelle und was nicht.“

An einem zentralen Ort wird die Möglichkeit geboten, ungezwungen Informationen zu einzelnen Ausbildungsberufen und Studiengängen zu erhalten. Es stehen wieder zahlreiche Fachleute aus unterschiedlichen Branchen und Bereichen mit Rat und Tat in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung. Sei es Studium, kaufmännische Ausbildung, handwerkliche Ausbildung, technische Ausbildung, medizinische Ausbildung und vieles mehr. Fragen wie: Wie lange dauert die Ausbildung?, Welche Noten oder welchen Schulabschluss benötige ich?, Gibt es einen Numerus Clausus?, Wie sieht mein zukünftiges Arbeits- und Tätigkeitsfeld aus?, Welche Aufstiegsmöglichkeiten habe ich in meinem Wunschberuf?, um nur einige Fragen zu nennen. Über die Be Future! wurden in den vergangenen Jahren ebenfalls Praktika abgesprochen und so manche Ausbildung oder Studium angetreten.

Bereits im vergangenen Jahr haben sich 18 neue Aussteller für die BeFuture! angemeldet. 22 neue Unternehmen aus der Region, aber auch darüber hinaus, sind in diesem Jahr hinzugekommen, so viele wie noch nie. Das sind Aqus GmbH, AS Tech Industrie- und Spannhydraulik GmbH, Barmer, Bischöfliches Generalvikariat Aachen, Blandfort Bau GmbH & CO. KG, Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, CS-Chomatographie Service GmbH, Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen, FAF Kunststofftechnik GmbH & Co.KG, Inform GmbH, Katholische Hochschule Nordrhein Westfalen, KKH Kaufmännische Krankenkasse, Lentzen Gebäudetechnik GmbH, MKE Moers Kremers Eßer PartGmbB, MVZ MedDiagnost GmbH, NEW AG, SIG Combibloc Zerspanungstechnik GmbH, SKS Servicecenter für Kanalsanierung Heinsberg, GmbH, Stadt Städtisches Krankenhaus Heinsberg GmbH, Techniker Krankenkasse, trinkkontor GmbH. Alle Ausstellenden in diesem Jahr findet man auf der Homepage der Be Future! mit Angaben zu dem jeweiligen Informationsangebot.

Parallel zu der eigentlichen Messe werden am Freitag 27. September, ab 9.30 Uhr bis zu 15 Informationsvorträge zur Ausbildung und Studium angeboten. Das sind unter anderem „Duales Studium im Handwerk“, „Bundespolizei-Mit Sicherheit vielfältig“, „Lehramt studieren - so geht's! - Lehramt für Grundschulen; Lehramt für Haupt-, Real-, Sekundär- und Gesamtschulen; Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen; Lehramt für Berufskollegs; Lehramt für sonderpädagogische Förderung.“ oder „Dein-Werk. Ein Jahr. Sozial. Mit uns!“, um nur einige zu nennen. Pauline Kleinen bittet darum, sich zu diesen Vorträgen über die Homepage anzumelden (Infobox).

Alle Vorbereitungen und Organisation macht Kleinen ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Da sich dies nicht alleine umsetzen lässt, hat sie mit Katrin Mader-Bleimann und Sebastian Tschakert, beide Lehrerin und Lehrer am Gymnasium St. Ursula, die erforderliche Unterstützung an ihrer Seite.

Dieses Team wird an den Aufbau- und Messetagen durch Schülerinnen und Schülern der Schülervertretung und Oberstufe verstärkt. Ein Dank geht auch in diesem Jahr an den Lions-Club, der wieder die Kosten der Plakate übernommen hat. Ohne die Unterstützung im Hintergrund ist die Be Future! als kostenfreie Veranstaltung nicht machbar. „Ich freu mich daher außerordentlich, dass wir die Be Future! auch in diesem Jahr wieder ohne Eintritt für die Schülerinnen und Schüler der Schulen im Kreis Heinsberg und darüber hinaus, aber auch ohne Kosten für die Ausstellenden anbieten können“ so Pauline Kleinen.

Alle weiterführenden Schulen im Kreis Heinsberg, der Stadt Jülich, der Gemeinde Aldenhoven und die angrenzenden Schulen der Städteregion Aachen sind angeschrieben und eingeladen worden, sodass auch in diesem Jahr mit einer Besucherzahl von mehr als 2000 Schülerinnen und Schülern am 22. und 23. September 2023 von 9 bis 14 Uhr gerechnet wird. Sollten Schülerinnen und Schüler an Projekten zur Berufsorientierung teilnehmen, so kann durch das Team der Be Future! am Info-Point in der Pausenhalle eine entsprechende Bestätigung über den Besuch der Messe ausgestellt werden. Voraussetzung hierfür ist die Vorlage eines gültigen Schülerausweises.

„Leider haben wir einige Firmen und Institutionen nur am Freitag vor Ort, sodass sich ein Blick auf unsere Homepage immer lohnt, da wir hier tagesaktuelle Änderungen berücksichtigen und veröffentlichen. Dass sollten die Besucherinnen und Besucher auch am Tag der Messe machen, da sich immer noch kurzfristig Änderungen ergeben können“ erläutert Pauline Kleinen. Es steht aber auch ein Team an beiden Tagen bereit, dass man sich auch vor Ort am Info-Point in der Pausenhalle informieren kann.
(red)