Musikalisch durch Osteuropa

Babylon Tamam und Romano Trajo spielen auf.
Lebensfreude im Balkanstil: Romano Trajo tritt auf Einladung des Vereins Kultur ohne Grenzen im Kulturbahnhof auf. FOTO: A. MEYEN

JÜLICH - Der Jülicher Verein Kultur ohne Grenzen präsentiert am Sonntag, 28. August, die beiden Gruppen Babylon Tamam und Romano Trajo in einem Konzert. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Kulturbahnhof Jülich, Bahnhofstraße 13.

Babylon Tamam ist eine junge Band, in der sich geflüchtete Jugendliche aus verschiedenen Ländern zusammengefunden haben, um gemeinsam Musik zu machen. Die Musiker verbinden die traditionellen Klänge ihrer Herkunftsländer mit westlichem Pop und Hip-Hop zu einer Musik, die keine Grenzen und Herkunft mehr kennt.

Das Ensemble Romano Trajo (Romaleben) steht für einen neuen Klang in der Musik der Roma und Sinti, der Zeugnis von der großen Vitalität und Dynamik des uralten Erbes ihrer Kultur gibt. Die experimentierfreudigen Musiker präsentieren eigene Kompositionen sowie innovative Interpretationen von traditionellem Repertoire, darunter Tanzlieder und lyrische Songs. In der Darbietung entwickelt die Band die reichen Liedüberlieferungen aus Osteuropa und dem Balkan künstlerisch weiter zu einer Musik, die zwischen Jazz, Volksund Worldmusik angesiedelt ist. Die Musik von Romano Trajo bringt den Charakter der Roma mit unbändiger Lebensfreude und zugleich abgrundtiefem Schmerz auf den Punkt. Zum Ende der Veranstaltung werden beide Gruppen erstmals gemeinsam auf der Bühne musizieren.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Musiker freuen sich jedoch über eine Spende. (red)


Minerva würdigt Viola Priesemann

Preisverleihung in der Schlosskapelle.

JULICH - Die Wissenschaftlerin Viola Priesemann vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen wird mit dem MinervaPreis des Fördervereins Museum Jülich für ihren wissenschaftlichen Beitrag der Cozur Bewältigung rona-Pandemie, ihre beispielhafte Wissenschaftskommunikation in dieser Krise sowie ihren aufrechten und äußerst professionellen Umgang mit dem zum Teil harsch geführten gesellschaftlichen Diskurs ausgezeichnet. Der Minerva-Preis wird alle zwei Jahre vom Förderverein Museum Jülich für besondere Verdienste auf der Grenzlinie zwischen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der frühere NRWMinisterpräsident und ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, der Jülicher Nobelpreisträger Prof. Peter Grünberg und der bekannte Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Die Verleihung des Preises ist für Montag, 17. Oktober, in der Schlosskapelle in Jülich vorgesehen. (red)


KURZ NOTIERT

Goldjubel als Straßenfest

FREIALDENHOVEN Der Jugendclub Freialdenhoven wird 50 Jahre alt. Das Goldjubiläum wird am Freitag und Samstag, 26. und 27. August, gebührend gefeiert. Das Fest startet am Freitag um 18 Uhr mit einem Festzug durch Freialdenhoven. Es folgt ab 19.30 Uhr ein Festkommers mit Bühnenprogramm als Straßenfest auf der Schulstraße An dem Samstag feiert der Jugendclub ab 19 Uhr ebenfalls auf der Schulstraße eine ,,Beachparty" mit DJ und vielen Attraktionen. (red)

Infos zur regionalen Landwirtschaft

BROICH - Der Verein Parents for Future Jülich lädt im Rahmen seines Mitmachkalenders unter dem August-Motto „Iss regional und saisonal" zu einem Informationstag auf dem Biohof Jumpertz, Alte Dorfstraße 150, in Broich ein. Interessierte haben die Möglichkeit, den Hof kennenzulernen und beim Feldrundgang Wissenswertes über den Anbau von Feldfrüchten im Biobetrieb zu erfahren. (red)

Modenschau beim Frühstück

ALDENHOVEN - Das nächste Frühstück für Frauen und Männer ab 55 in Aldenhoven erfolgt am Montag, 29. August, von 9 bis 11.30 Uhr im Pfarrheim, Kapellenplatz 14. Auf dem Programm steht diesmal das Thema ,,Modenschau" mit Christian Haverkamp. Anmeldungen und Infos im Caritas-Beratungsbüro in Aldenhoven, Tel. 02464/5879050. (red)