Care and Mobility Innovation in Aachen: Innovation ist das neue "Normal" 

Das Start-up blickt auf Erfolge und Ergebnisse zurück und wirft einen Blick in die Zukunft. Digitale Gesundheitswirtschaft, intelligente Mobilität und Telekonsultationen werden besprochen
Foto bei der Abschlussveranstaltung "Cross Innovation for the next Generation Care and Mobility Innovation: Ergebnisse - Erfolge - Perspektiven" in der Digital Church. FOTO: CARL BRUNN

Im Start-Up Zentrum von Aachen, in der digital CHURCH, drehte sich jetzt alles rund um die Ergebnisse, Erfolge und Perspektiven des Projekts Care and Mobility Innovation. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region und aus NRW kamen zusammen, um gemeinsam auf das Best of Care and Mobility zu blicken und zu feiern.

"Die Themen Digitale Gesundheitswirtschaft und Intelligente Mobilität ergaben sich aus den Handlungsempfehlungen unserer Wirtschaftsstudie im Jahr 2017", erläuterte Ulla Thönnissen, Geschäftsführerin der Region Aachen, die neben der Stadt Aachen Leadpartnerin im Projekt ist. "Da branchenübergreifende Kooperationen oder die Übertragung von Lösungen einer Branche auf eine andere Branche in Zeiten immer kürzerer Innovationszyklen besonders erfolgversprechend sind, haben wir uns im Projekt besonders auf entsprechende Cross-Innovationen konzentriert."

Dieter Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen ergänzt: "Dass die Verknüpfung der beiden Branchen genau das Richtige war, zeigen die zahlreichen tollen Projekte die entstanden sind, wie z. B. Drohnen, die als erste den Einsatzort erreichen mit einem Defibrillator an Bord sowie einer Direktleitung zum Notarzt oder der s Einsatz von Pflege-Shuttles, gerade im eher ländlich geprägten Raum, um die Versorgung zu sichern bis hin zu telemedizinischen Anwendungen in Apotheken."

Zum Innovationsportfolio von Care and Mobility Innovation gehören u. a. auch elf Innovationspartnerschaften in denen beispielsweise ein treppensteigender Transportstuhl zur Erleichterung der Arbeit der Transportdienste sowie ein intelligenter Betrieb batterieelektrischer Shuttle-Flotten zur Realisierung nachhaltiger Mobilitätskonzepte und einer besseren medizinischen Versorgung in der Region Aachen entwickelt wurden.

Routen der Innovation

Darüber hinaus stellte das Projektteam das Format Routen der Innovation vor. Es bietet Unternehmen, Projekten und Start-ups die Möglichkeit, ihre Innovationen zu präsentieren und sich weiter zu vernetzen. Mit #MyHealth Career - Care for Future, einer Kampagne zur Fachkräftesicherung, wird jungen Erwachsenen die Vielfalt der Gesundheitsberufe zielgruppenorientiert vermittelt und Unternehmen aus der Pflege bzw. dem eine Gesundheitssektor Präsentationsplattform geboten.

Telekonsulationen

Aber auch telemedizinische Anwendungen in Pflegeheimen, wie bspw. virtuelle haus- und fachärztliche Telekonsulationen für eine bessere Versorgung im ländlichen Raum, die barrierefreie Mobilitäts-App für einen niedrigschwelligen Zugang zum ÖPNV und die Plattform Smart Care and Mobility - Gemeinsam smart gesund und mobil, die Bürgern kompakt alle Informationen zur Gesundheits- und Mobilitätsversorgung in der Region bietet, sind weitere Projekte und Ideen, die im Rahmen von Care and Mobility Innovation entstanden sind und weiterentwickelt werden. Für das Projekt haben sich unter dem Leitmotto "Wie wollen wir in Zukunft leben? - Gut versorgt und intelligent mobil am Innovationsstandort Region Aachen" zwölf Partner sowie zahlreiche weitere Kooperationspartner und Unterstützer aus der gesamten Wirtschaftsregion Aachen interdisziplinär zusammengeschlossen.

Gemeinsam das Ziel vor Augen, dass der Innovationstransfer nicht nur in die Wirtschaft erfolgt, sondern auch zur Verbesserung des Lebens der Menschen in der gesamten Region mit Stadt und Städteregion Aachen, den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg beiträgt. Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, per Video zugeschaltet, würdigte die Ideen und Ansätze von Care and Mobility Innovation und sprach bereits die Potentiale von weiteren an. "So möge Projektideen der heutige Tag ein Start in die Zukunft sein, in der die Kontakte intensiviert, bereits Geleistetes reflektiert und neu gewonnene Ideen weiter ausgebaut werden." Auf den Punkt brachte es Axel Steinkuhle, Geschäftsführer der evrbit GmbH und einer der Innovationspartner: "Innovation ist dann nachhaltig, wenn es für die nächste Generation das neue Normal ist". Um dies zu bewerkstelligen, blicken alle Beteiligten positiv in die Zukunft, um die regionalen Stärken weiter auszubauen und auch in anderen Themenfeldern wie z. B. Circular Economy die Region Aachen entsprechend nach vorne zu bringen.        (red)


Grüttemeier am Hörer

Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier hat immer ein offenes Ohr für die Menschen. Er bietet dazu regelmäßig eine Sprechstunde an. Die nächste findet am Donnerstag, dem 30. März, nachmittags statt. Alle, die ein Gespräch wünschen, können sich unter der Telefonnummer 0241/5198-2442 anmelden. Sie erhalten die genaue Uhrzeit, zu der sie dann vom Städteregionsrat angerufen werden.       (red)


Bibeltag für Kinder

Zur Teilnahme am Kinderbibeltag am 6. April lädt die evangelische Kirchengemeinde alle Kinder im Grundschulalter herzlich von 10 bis 15 Uh rin die Moltkestraße 3 ein. Eine Teilnahme am Ostersonntagsgottesdienst am 9. April um 11 Uhr in der Kirche St. Barbara wird vorausgesetzt, da dieser vorbereitet wird. Anmeldung und Informationen über Jugendleiter Thomas Schilling unter 0151/6976062 oder thomas.schilling@ekir.de.           (red)