Eischweiler Jahrzehntenwende: Deponie bekommt Solarpark

Die AWA Entsorgung GmbH und die EWV GmbH errichten 32 Fußballfelder und eine große PV-Anlage in Eschweiler und Alsdorf: 18 Megawatt (MW) Strommenge und eine CO2-Einsparung von rund 8.500 Tonnen
Eschweilers Bürgermeisterin Nadine Leonhardt (v.I.), EWV-Geschäftsführer Nicolai Bedenbecker und der Alsdorfer Bürgermeister Alfred Sonders und, im Hintergrund per Video zugeschaltet: AWA-Geschäftsführer Stefan Jücker unterzeichneten den „Letter of Intent“. FOTO: STEPHAN TRIBBELS

Bis etwa zur nächsten Jahrzehntenwende soll auf einem Teil der Deponie Warden der AWA Entsorgung GmbH ein Solarpark stehen. Um Planung und Bau der 23 Hektar (ca. 32 Fußballfelder) großen Freiflächen-Photovoltaikanlage zu ermöglichen, brachten die Städte Alsdorf und Eschweiler, die AWA und die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH nun einen „Letter of Intent“ auf den Weg.

Die schriftliche Absichtserklärung wurde von AWA-Geschäftsführer Stefan Jücker, Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders, Eschweilers Bürgermeisterin Nadine Leonhardt und EWV-Geschäftsführer Nicolai Bedenbecker unterzeichnet.

Am Ende sollen rund 18 Megawatt (MW) die Strommenge für 4.500 Haushalte liefern können und zu einer CO2-Einsparung von rund 8.500 Tonnen jährlich führen. Auf den „Letter of Intent“ folgt ein Nutzungsvertrag, der regelt, dass unter Federführung der EWV der Solarpark geplant und gebaut werden kann.

Betrieben werden soll die Anlage von einer noch zu gründenden Projektgesellschaft. Da die vorgesehene Fläche aktuell noch nicht vollständig für den Bau nutzbar ist, werden die Photovoltaikfelder abschnittsweise errichtet.
(red)


Flott zum Bahnhof

Zwischen Aachen und Eschweiler dauert's jetzt zehn Minuten länger.

Mit dem Abriss der Haarbachtalbrücke und der daraus resultierenden Sperrung der Autobahn A 544 muss die Buslinie 52, die vom Bushof Eschweiler zum Aachener Bushof verkehrt, auf eine alternative Strecke umgeleitet werden. Gemäß den Berechnungen der ASEAG wird sich infolgedessen die Fahrzeit in beiden Fahrtrichtungen voraussichtlich um etwa zehn Minuten verlängern.

Mit der jüngsten Fahrplanänderung hat die ASEAG eine neue Buslinie 58 eingeführt. Diese dient als zügige Direktverbindung zwischen dem Eschweiler Bushof und dem Eschweiler Hauptbahnhof.

Mit Einführung der Linie 58 wurden die Fahrtrouten der Linien 48 und EW 4 teilweise angepasst. Die Buslinie EW 4 verläuft nun nicht mehr über die Inde- und Marienstraße zum Hauptbahnhof, sondern auf einem kürzeren Weg über den Talbahnhof und die Röthgener Straße.

Die Anbindung der Marienstraße wird zukünftig von der Buslinie 48 übernommen. Durch diese Änderungen erhalten Fahrgäste aus dem Bereich Vöckelsberg einen direkten Zugang zur südlichen Innenstadt. (red)