Eschweiler Genealogentag: Ahnenforschung im Kirchenhof

„Eschweiler Genealogentag“ - Genealogen des Eschweiler Geschichtsvereins helfen bei der Familien-Recherche: „Offene Tür“ in die Familienforschung mit praktischen Hilfen für Anfänger
Die Sterbeurkunde von Christina Englerth geborene Wültgens, der Gründerin des Eschweiler-Bergwerk-Vereins. FOTO: ARNO KOHLERT

Im neu eingerichteten Kirschenhof an der Dürener Straße bietet der Eschweiler Geschichtsverein jetzt Hilfen für an ihrer Herkunft interessierte Mitbürger an.

Jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr besteht die Möglichkeit, unter anderem Standesamtsurkunden im heutigen Stadtgebiet Eschweiler einzusehen.

Mitarbeiter des Arbeitskreises Genealogie unterstützen dabei.

Ca. 200.000 Geburts- Heirats- und Sterbeurkunden hat der Arbeitskreis digitalisiert: Geburtsurkunden von 1799 bis 1913, Heiratsurkunden von 1798 bis 1943 und Sterbeurkunden von 1799 bis 1992 wurden in Listen erfasst und können am PC eingesehen werden.

Im Unterschied zum übrigen Deutschland gibt es im Rheinland seit 1798 Standesämter, die während der französischen Herrschaft eingerichtet wurden.

Nach der Reichsgründung 1871 wurden im Februar 1875 im übrigen Deutschen Reich ab 1876 amtliche Personenstandsregister eingeführt.

Der Eschweiler Geschichtsverein weist in diesem Zusammenhang schon jetzt auf den „Eschweiler Genealogentag“ hin, der am Sonntag, 3. November, ab 11 Uhr, im Kirschenhof stattfindet.

Der „Genealogentag“ findet seit 2015 alljährlich und unter Mitwirkung etlicher Vereine aus der Region und einzelner bekannter Forscher statt.

Er versteht sich sowohl als Tagung für Genealogen als auch als „Offene Tür“ in die Familienforschung für alle Interessierten und mit praktischen Hilfen für Anfänger.
(red)