"Die Folgen des Hochwassers sind nach wie vor präsent“, sagt Nina Mika-Helfmeier: „Immer noch gibt es Häuser, Straßen oder öffentliche und kulturelle Einrichtungen, die nicht benutzbar sind“, beschreibt die Leiterin der Stabsstelle Kultur der Städteregion die Lage in vielen Bereichen entlang der Bachläufe, die sich im vergangenen Juli in reißende Fluten verwandelt hatten. „Wir möchten gezielt den Wiederaufbau von kulturellen Angeboten unterstützen“, sagt Mika-Helfmeier zu ihrem Ansatz der Wiederaufbauhilfe.
Die Stabsstelle Kultur wird die Förderung kultureller Initiativen im Rahmen des Projekts „Economy meets Art“ (EMA) in diesem Jahr mit Blick auf diese besondere Situation in der Region ausrichten. Mit einem Budget von 25.000 Euro wird sie Projekte und Aktionen fördern, die zum Wiederaufbau von kultureller Infrastruktur in den besonders betroffenen Kommunen der Städteregion Aachen beitragen.
Städteregionsrat Tim Grüttemeier unterstützt das: „Für uns als Städteregion hat der Wiederaufbau nach dem Hochwasser höchste Priorität. Dazu passt aus meiner Sicht sehr gut, dass die Initiative ‚Economy meets Art‘ sich darauf konzentriert, den Wiederaufbau kultureller Projekte und Einrichtungen zu unterstützten. Sie sind ein wichtiger Faktor für Lebensqualität vor Ort.“
Gefördert werden konkrete Projektideen von Betroffenen, die kulturellen Strukturen vor Ort wiederzubeleben oder neu einzurichten. Mit einer Projektidee bewerben können sich sowohl Kunstschaffende und Kreative, die in den betroffenen Regionen leben und arbeiten, als auch Fördervereine, Initiativen und öffentliche Einrichtungen, die einen kulturellen Mehrwert haben und besonders von der Flutkatastrophe betroffen sind. (red)