In der ersten Woche war ich ganz weit weg von einem Plan und nur damit beschäftigt, das Wasser, den Schlamm und die Habseligkeiten aus den Häusern zu räumen. Wegen gesundheitlicher Probleme konnte ich mir erst ein paar Wochen später in der Reha dahingehend Gedanken machen. Ich habe mein Geschäft nun 13 Jahre in der Grabenstraße. Aus einem alteingesessenen und doch in die Jahre gekommenen Strumpfgeschäft konnte ich mit Unterstützung meiner wirklich netten Kundschaft peu à peu ein Fachgeschäft aufbauen.
Ich denke, dass mein Geschäft in dieser Form in eine Kleinstadt wie Eschweiler gehört. Für die nähere Zukunft hoffe ich, dass sowohl ich als auch viele andere Kollegen den Weg in die Wiedereröffnung schaffen, wir alle die Schäden soweit es geht kompensiert bekommen und an das Leben vor der Flut anknöpfen können. Und dass ich meinen Mitarbeiterinnen eine sichere und schöne Arbeitsstelle bieten kann.