Mercedes Benz: Optische Veränderungen

Mercedes-Benz hat die A- und die B-Klasse dezent geliftet: neu gestaltete und nach vorne abfallende Motorhaube, überarbeiteter Kühlergrill und flachere Scheinwerfer
Auf größere Eingriffe hat Mercedes beim Facelift der A- und B-Klasse (das Foto zeigt die A-Klasse) verzichtet. Stattdessen gibt es Feinschliffe bei den Details. FOTO: AUTOREN-UNION MOBILITÄT/MERCEDES-BENZ

Mercedes-Benz hat die A- und die B-Klasse geliftet. Zu erkennen ist der neue Modelljahrgang unter anderem an der neu gestalteten nach vorne abfallenden Motorhaube mit den beiden Powerdomes und überarbeitetem Kühlergrill sowie flacheren Scheinwerfern. Am Heck wurde der Diffusor aufgefrischt, die B-Klasse erhält dynamischer wirkende Stoßfänger.

In den Innenraum zieht in beiden Kompaktbaureihen serienmäßig das freistehende Doppel-Screen-Display mit einem Sieben-Zollund dem größeren 10,25-Zoll-MBUX-Display im Mittelpunkt ein. Optional sind zwei 10,25-Zoll-Displays mit Wide-Screen-Optik erhältlich. Die Rückfahrkamera ist Standard. Das mit Nappa-Leder bezogenen Lenkrad präsentiert sich ebenfalls neu und es wurden mehr recycelte Materialien im Interieur verwendet, etwa bei den Sitzen.

Das Telematiksystem wurde überarbeitet. Neu ist die Integration eines Fingerabdrucksensors für die Identifikation und Autorisierung des Fahrers. Zunächst exklusiv in Deutschland ergänzt der Audioreiseführer "Tourguide" im Rahmen neue des MBUX Voice Assistant" von Mercedes me die bisherigen Funktionen der Reiseinformationen um ein spannendes Feature. Auf den Sprachbefehl ,,Hey Mercedes, starte Tourguide" liest das Infotainmentsystem umfangreiche Informationen über Sehenswürdigkeiten entlang der Fahrtroute vor und reagiert unter anderem auf die rund 3400 braunen Hinweisschilder entlang der deutschen Autobahnen.

Auch in Sachen Sicherheit und Motortechnik legen A- und B-Klasse nach. Die Benziner wurden durchgehend als 48-Volt-Mildhybride elektrifiziert und bei ermöglichen gleichmäßiger Fahrt das Segeln mit ausgeschaltetem Verbrenner. Bei den Plug-in-Hybriden wurde der nutzbare Energiegehalt aufgrund optimierter Batterie angehoben, die Leistung des Elektromotors steigt um 5 kW (7PS). Neben dem 3,7 kW-Standard lässt sich die verbesserte Batterie nun auch mit Wechselstrom und bis zu 11 kW laden, statt wie bisher nur mit 7,4 kW. Die A-Klasse bietet aber auch weiterhin die Möglichkeit, die Batterie mit Gleichstrom und bis zu 22 kW zu laden. (aum)