Für eine attraktive und natürliche Gartengestaltung ist Holz unverzichtbar. Schließlich lässt sich der nachwachsende Rohstoff vielseitig im Außenbereich verwenden, zum Beispiel als Sichtschutz, Grundstücksbegrenzung oder Sandkasten für die Kids. Auch zum Bau eines Hochbeets, als Terrassenbelag oder Sitzmöbel eignen sich Holz und Holzprodukte. Damit es dauerhaft den Witterungsbedingungen standhält, kommt es auf sachgemäße Konstruktion, geeignete Qualitäten und regelmäßige Pflege an.
Holzarten mit hoher Dauerhaftigkeit
Im Garten haben sich heimische Holzarten und Importhölzer, vor allem tropische Hölzer, etabliert. Darüber hinaus gibt es modifizierte Hölzer mit verbesserten Eigenschaften. Wichtig ist, sich bei der Auswahl über die Produkteigenschaften zu informieren. ,,Ein grober Indikator dafür sind die Dauerhaftigkeitsklassen. Tropische Holzarten wie Ipé oder Bangkirai, aber auch regionales Robinienholz zählen zu den Klassen 1 und 2", erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e. V.: ,,Etwas weniger dauerhaft, dafür kostengünstiger und ebenso empfehlenswert für den Außeneinsatz sind Lärche und Douglasie."
Andere heimische Hölzer wie Kiefer und Esche können eingesetzt werden, wenn sie eine zusätzliche Behandlung oder Modifizierung erhalten haben, beispielsweise eine Kesseldruck-Imprägnierung oder Hitzebehandlung. Mögliche Bedenken zum Kauf von Tropenholz können relativiert werden, da der Import strengen Vorgaben unterliegt, erklärt Goebel: „Das kann nachhaltige Nutzung unterstützen und macht artenreiche und naturnahe Forstwirtschaft attraktiv." Holz aus nachhaltiger Tropenwaldbewirtschaftung trägt oft ein FSC- oder PEFC-Siegel. (djd)