Die Rose - eine echte Klimaheldin

Die Königin der Blumen spielt eine entscheidende Rolle im Ökosystem.
Wer sich für den Anbau von Rosen interessiert, findet eine große Auswahl an Sorten, wie zum Beispiel die Matthias Claudius Rose. FOTO: MELANIE MAIER/ISTOCKPHOTO.COM/BUND DEUTSCHER BAUMSCHULEN (BDB) E.V./AKZ-O

Rosen gelten nicht nur als Symbol für Liebe und Schönheit, sondern sie sind auch wahre Klimaheldinnen in unseren Gärten. In Zeiten des Klimawandels, mit steigenden Temperaturen und Trockenperioden, zeigen Rosen eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit. Durch ihre tief ins Erdreich reichenden Wurzeln können sie auch in trockenen und heißen Bedingungen gut gedeihen. Diese Eigenschaft ermöglicht es den Rosen, auf Reserven im Boden zuzugreifen und so selbst längere Trockenphasen zu überstehen. Sie sind regelrechte Überlebenskünstlerinnen und trotzen den widrigsten klimatischen Bedingungen.

Gut für die Insektenwelt

Abgesehen von ihrer Fähigkeit, mit Trockenheit und Hitze umzugehen, spielen Rosen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, insbesondere für die Insektenwelt. Ihre Blüten locken eine Vielzahl von Insekten an, darunter Bienen, Schmetterlinge und Hummeln, die für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich sind. Durch die Bereitstellung von Nahrung und Lebensraum tragen Rosen somit maßgeblich zur Erhaltung der Artenvielfalt bei und unterstützen das Gleichgewicht in der Natur.
Besonders empfehlenswert sind sogenannte ADR-Rosen, die im Rahmen der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung auf ihren Gartenwert geprüft wurden: Größte Bedeutung hat dabei die Widerstandsfähigkeit gegenüber Blattkrankheiten, wie Mehltau, Rost und Sternrußtau. Der Arbeitskreis ADR hat sich zum Ziel gesetzt, die Auswahl von attraktiven und gesunden Rosensorten zu vereinfachen. So wird nicht nur der umwelt- und ressourcenschonende Anbau, sondern auch der Züchtungsfortschritt gefördert.

Große Auswahl

Die Pflege von Rosen erfordert zwar etwas Aufmerksamkeit, jedoch belohnen sie ihre Besitzer mit ihrer Schönheit und ihrem Nutzen für die Umwelt. Regelmäßige Rückschnitte und eine ausgewogene Bewässerung sind wichtig, um gesunde und blühende Rosen zu erhalten. Wer sich für den Anbau von Rosen interessiert, findet in den örtlichen Baumschulen eine große Auswahl an Sorten sowie kompetente Beratung. Dort kann man nicht nur die passenden Rosen für den eigenen Garten finden, sondern auch wertvolle Tipps zur Pflege und Gestaltung erhalten. Denn mit ihrer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit sind Rosen nicht nur ein ästhetischer Genuss, sondern auch eine Bereicherung für das Klima und die Natur.

 (akz-o)