Geht es um die Heiztechnik, die das Haus mit Wärme und warmem Wasser versorgt, machen sich Bauherren und Modernisierer angesichts der hohen Energiekosten viele Gedanken. Die Auswahl des Materials für die Rohrleitungen für Heizung und Trinkwasser, die zumeist hinter der Wand verbaut werden, überlassen viele dem ausführenden Installateur.
Dabei lohnt es sich, gerade dort genauer hinzusehen. Denn bewährte Qualität zahlt sich aus. Kupfer ist der Klassiker unter den Installationsmaterialien und heutzutage erst recht eine gute Wahl. Das rote Metall hat seit Jahrzehnten in Millionen von Installationen seine Langlebigkeit und weitere positive Eigenschaften unter Beweis gestellt.
Beständig und hygienisch
Kupferrohre rosten nicht, sie bilden eine Schutzschicht - die sogenannte Oxidschicht - aus, die sie vor Korrosionsangriffen schützt. Kupferrohre sind äußerst temperaturbeständig und verspröden auch nach jahrzehntelanger Anwendung nicht. Außerdem verkalken sie nicht, das heißt, der innere Durchmesser bleibt dauerhaft erhalten.
Kupferrohre von Qualitätsherstellern sind gütegeprüft nach den strengen Richtlinien der Gütegemeinschaft Kupferrohr e. V., die sich der RAL-Zertifizierung stellt. Das heißt, dass sich Hersteller, die das Gütezeichen verwenden dürfen, zur Einhaltung hoher Qualitäts- und Hygienestandards verpflichten und regelmäßigen Kontrollen und unabhängigen Prüfungen unterziehen. Weitere Infos zu diesen Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen sind unter www.guete-kupferrohr.de oder www.kupfer.de zu finden. Diese Qualitätsüberwachungen bieten somit den Hausbesitzern und Bauherren eine zusätzliche Investitionssicherheit.
Ein weiterer Vorteil für Bauherren und Hauseigentümer ist, dass sie sich mit dem System Kupferrohr im Gegensatz zu manchen anderen Rohrleitungen nicht auf einen Hersteller oder Anbieter festlegen. Rohre und Rohrverbinder verschiedener Produzenten lassen sich problemlos miteinander verbinden. Es stehen alle gängigen Verbindungsarten zur Verfügung und jeder Installateur verfügt über die Kenntnisse, Kupferrohre zu verarbeiten.
Spätestens bei Änderungs- oder Erweiterungsarbeiten, zum Beispiel für Leitungen im Dachbodenausbau oder in einem Anbau, bewährt sich diese Kompatibilität. So werden auch Angebote verschiedener Firmen gut miteinander vergleichbar.
(djd)