Von Rolf Minderjahn
Im von der Unesco 2018 anerkannten im Jahr Geopark Famenne-Ardenne, inmitten von Ebenen und Wäldern, schimmern die Schieferdächer der prächtig restaurierten Fachwerk- und Kalksteinhäuser von Wéris wie bläuliche Flecken. Durch und durch ländlich geprägt ist der Ort mit seiner romanischen Kirche Sainte-Walburge und dem Schlossbauernhof aus dem 17. Jahrhundert eine verborgene entzückendes Idylle, deren Flair ihn mit zu den ,,schönsten Dörfern der Wallonie" gekürt hat, ein offizielles Label. Altes Backhaus, eiserner Brunnnen, Fachwerk, Sprossenfenster, Blumenschmuck, Gehöfte, Wildschweinfels, Megalithen-Museum mit Café, Hotel-Restaurant Le Cor de Chasse (eines der besten Häuser des Landes mit der Kunst der Kulinarik).
Eine Wanderung entlang des GR 57 Chemin des Dolmens (Fernwanderweg) führt zu den Zeugen einer vor 5.000 Jahren um Wéris verbreiteten Megalithkultur. Auf der Anfahrt von Remouchamps-Aywaille aus liegen wunderbare Schlösser, Burgen und Naturstätten wie Harzé, Domaine de Palogne, die Burgruine von Logne, Bomal und Barvaux.
