Nach einer aktuellen, bundesweiten Befragung bezeichnen insgesamt 60 Prozent der Teilnehmer das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit bei der Bestattung als wichtig (38 Prozent eher wichtig, 22 Prozent sehr wichtig). 25 Prozent stufen das Thema hingegen als eher unwichtig ein, 10 Prozent als sehr unwichtig.
Für Frauen haben Fragen der Ökologie und Nachhaltigkeit bei der Bestattung insgesamt eine größere Bedeutung (65 Prozent eher/sehr wichtig) als für Männer (55 Prozent eher/sehr wichtig). Bereits in einer bundesweiten Umfrage im Jahr 2016 gab eine Mehrheit (54 Prozent) an, Ökologie und Nachhaltigkeit bei der Bestattung seien eher wichtig (38 Prozent) oder sehr wichtig (16 Prozent).
Eine weitere Frage der Aeternitas-Studie widmete sich dem Transport von Urnen. Häufig kommt es vor, dass Urnen mit der Asche Verstorbener als Paket per Post oder Kurier verschickt werden - zum Beispiel vom Krematorium zum Bestatter oder zum Ort der Beisetzung. Dies ist deutlich günstiger als der Transport durch ein Bestattungsunternehmen. 59 Prozent der Befragten fänden diese Art der Beförderung in Ordnung, 32 Prozent hingegen nicht.
Thematisiert wurde auch die Ausgabebereitschaft für eine Bestattung. Hier zeigt sich, dass die meisten Menschen (34 Prozent) bereit wären, Gesamtkosten von 2.000 bis 4.000 Euro zu tragen. 23 Prozent möchten hingegen nicht mehr als 2.000 Euro ausgeben, 21 Prozent 4.000 bis 6.000 Euro. Gesamtkosten von 6.000 bis 10.000 Euro halten 9 Prozent der Befragten für angemessen, mehr als 10.000 Euro würde nur ein Prozent ausgeben wollen.
Für die vorliegende Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im September 2022 im Auftrag von Aeternitas 1.001 im Rahmen einer repräsentativen Stichprobe ausgewählte Bundesbürger ab 18 Jahren.
Alle Angaben zu früheren Jahren stammen ebenso aus von Aeternitas beauftragten repräsentativen Studien. (Aeternitas e.V.)