Edle Tropfen, viel Musik und gute Stimmung auf dem Weinfest

Roetgen lädt zum dreitägigen Weinfest auf den Wervicq-Platz ein: Parties, Kinderschminken, Bühnenprogramm mit Live-Musik und noch mehr. Dazu Weinanbieter aus der Region und kulinarisches Angebot.
Auch „Melano“ wird im Rahmen des Weinfestes für den richtigen Schwung sorgen. FOTO: VERANSTALTER

Geht es um organisatorische Dinge, da lässt sich Norbert Siebertz nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn mal Ersatz für einen Programmpunkt gefunden werden muss wie jetzt für das anstehende Fest. Er hat nicht nur eine Corona-Phase mit 'Ankündigung-Absage-Ankündigung hinter sich, sondern verfügt über eine lange Erfahrung, wenn es um die Ausrichtung von Events geht. Er zieht seit einigen Jahren die organisatorischen Fäden für die Roetgen Touristik und sorgt mit dafür, dass die Eifel-Gemeinde kein weißer Fleck auf der Kulturlandkarte ist.

Nun steht ein Wochenende bevor, das sich in den letzten Jahren zum regelrechten Magnet gemausert hat, auch Dank Ronald Borning, der das Roetgener Weinfest mit organisiert.

Es hat viele Jahre auf dem Marktplatz stattgefunden. Für den Wechsel weg vom Markt hin zum Wervicq-Platz im letzten Jahr sieht Norbert Siebertz auch rein technisch nur Vorteile: „Wir müssen jetzt weniger improvisieren. Das nötige Equipment und die Logistik gibt es dort bereits. Strom, Zelte alles kein Problem“. Zudem liegt der Platz nicht so nahe an der Straße, ein Spielplatz ist gleich nebenan. 

Das kulinarische Angebot für das Wochenende von Freitag, 16. bis Sonntag, 18. August steht. Sieben Weinanbieter aus der Region sind wieder dabei. Ein Stand bietet Cocktails, ein weiterer öffnet mit Softdrinks und Bier am Freitag ab 17 Uhr auf dem Wervicq-Platz, dazu stehen verschiedene Häppchen auf dem Speiseplan.

Die offizielle Eröffnung folgt Freitag um 18.45 Uhr durch Bürgermeister Jorma Klauss. Er wird schließlich die Bühne frei geben für eine Band, die in Roetgen keinesfalls unbekannt ist. Das Aachener Schlagsaiten Quantett ist eine rein akustische Truppe, die mit „Straßenmusik für die Bühne“ beste Laune verbreitet. Daran kann die zweite 'Boygroup' des Abends direkt anknüpfen. Die fünf Bluesaders, die aus dem Grenzland stammen, sind seit über 40 Jahren ein erprobtes Bluesgespann.

Weiter geht's am Samstag, 17. August um 16 Uhr. Eine Stunde später eröffnet die Trachtenkapelle Weiss-Blau '86 Roetgen das Bühnen-Programm. Ab 19 Uhr ist Partytime mit der Melano Big-Band aus Steckenborn, gefolgt von der „Out of Business Band“ um 21.30 Uhr, die bis zu später Stunde noch für guten Rhythmus und gute Laune sorgt. Am Sonntag, 18. August öffnet das kleine Weindorf bereits um 14 Uhr. Etwas später um 15.30 Uhr, heizt die Copa Sambana mit temperamentvollen südamerikanischen Rhythmen und brasilianischer Lebensfreude ein, bevor die Musikvereinigung Roetgen wenig später auf die Bühne tritt. 

Sonntag ist der Tag für die kleinen Besucher mit viel Spaß, Kurzweil, Kinderschminken und einem ganz besonderen Gast: Max, der Clown, sorgt für ein zauberhaftes Kinderprogramm, das gegen 15 Uhr beginnt. Der Clown, alias Herbert Baldrian, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in dieser Rolle unterwegs, zudem ehrenamtlich für Menschenskind e.V. im Einsatz. Er ist gern gesehener Gast auf Kinderstationen und sorgt für ein wenig Abwechslung in schweren Stunden. Seine Gagen für öffentliche Auftritte fließen übrigens direkt dem Verein Menschenskind zu.

Das Weinfest 2024 ist noch nicht eröffnet, da hat Norbert Siebertz bereits Kommendes im Blick. Zum Einstieg in das Roetgener Weinfest-Wochenende 2025 konnte er Konrad Beikircher gewinnen, der dann donnerstags open-air rein musikalisch mit kleinen Anekdoten und Geschichten rund um Italien einstimmt. „Das ist einmalig weit und breit“, schwärmt Siebertz. Wer sich diesen Auftritt nicht entgehen lassen möchte, kann sich ab 30. August eine Karte im Vorverkauf sichern.

Beide, Ronald Borning und Norbert Siebertz, wollen allerdings nicht unerwähnt lassen, dass das Fest ohne die zahlreichen Helfer und Sponsoren wie Westenergie, CFM und Hermanns&Kreutz nur schwer durchführbar wäre.
(Michaela Leister)