Vor nicht ganz einem Monat stand Thomas Muckel im Konfettiregen auf der Bühne im Eurogress Aachen: An diesem Abend ist für den leidenschaftlichen Karnevalisten sein größter Traum in Erfüllung gegangen. Als Öcher Prinz Thomas IV. regiert er seitdem und zieht zur Halbzeit seiner Regentschaft eine fabelhafte Zwischenbilanz: Das Prinzenlied „Höppe ejjen Bud“ ist der perfekte Stimmungsanheizer und zündet überall. Die volle Dosis Karneval ist es, die der designierte Prinz Thomas IV. Muckel schon im Mutterleib inhaliert hat. Jahrelang hat er das „Projekt Prinz“ mit seinem Hofstaat geplant und akribisch vorbereitet. „Man übt die Lieder, feilt an der Choreografie und seit der Proklamation geht es jetzt endlich richtig los, man freut sich auf jeden Moment und saugt alles auf. Unsere Kostüme sind sehr besonders, ich selbst habe mal andere Elemente und die Farbe Blau in meinem Ornat“, erzählt Muckel. Große Unterstützung bekommt die Tollität von seinem Adjutanten Thomas Sieberichs, der selbst als Prinz Thomas II. vor elf Jahren Erfahrungen gesammelt hat.
Mehr als 200 Auftritte
„Seitdem hat sich natürlich viel verändert. Besonders gefällt mir, dass die Leute überall unsere Lieder mitsingen und -tanzen. Und der Zusammenhalt mit den Stadtteiltollitäten ist toll“, freut sich Sieberichs. Rund 200 Auftritte haben die Männer nun schon absolviert, vom absolut einmaligen Überraschungsauftritt bei der Tropigarde bis hin zum Besuch im Hospiz.
Die heiße Phase mit bis zu 18 Terminen am Tag hat begonnen. Die kurze Session ist auch anstrengend!
Immer und überall präsent ist in der Session die „Mucki-Mösch“, das Maskottchen, das gegen eine Spende ab zehn Euro für den guten Zweck verkauft wird und der Renner im „Möschendise“ ist.