Alsdorf hat wieder ein Stadtprinzenpaar: Als Jean I. führt Jean Henrik Schulze mit seiner Frau Claudia die große Alsdorfer Narrenschar durch die Session 2022/2023. Ehe es soweit war, gab es für das sympathische Paar eine lange Wartezeit, die bisher noch kein Prinzenpaar in der langen Geschichte des Festkomitee Alsdorfer Karneval erdulden und durchmachen musste. Es waren exakt 418 Tage von der Vertragsunterzeichnung bis zur Proklamation am 11. 11.2022.
Und kein Prinzenpaar hatte zuvor eine so lange Amtszeit. Es wird exakt 103 Tage bis zum Aschermittwoch über Alsdorf Narren regieren und jede Menge Frohsinn verbreiten. Ende gut - alles gut. Für Jean Henrik und Claudia geht ein Traum in Erfüllung. „Jan", wie er liebevoll genannt wird, hat es geschafft, seine Claudia zu überreden und zur Prinzessin zu machen. Sie habe aus vollem Herzen dem Wunsche ihres Mannes entsprochen. Immerhin sind die beiden Schulze ,,Vollblut-Karnevalisten." Sie hatten sich auf die Regentschaft riesig gefreut, dann machte Corona ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung. Es war ein Schock für sie, aber den Traum haben beide dennoch nie aufgegeben. Jetzt können sie starten, die lange Wartezeit gehört der Vergangenheit an. Getreu dem Motto ,,Gemeinsam jeck, denn gemeinsam sind wir stark", wollen Jean I. und Claudia in Alsdorf reichlich Frohsinn und Freude unters Volk bringen. Unterstützt wird das Prinzenpaar von einem tollen Gefolge, das sich aus Familie und Freunden zusammensetzl. Marlies (65), die Mutter der Tollität, ist Finanzministerin des Prinzenpaars. Sie hat alles im Griff. Jennifer (26), Tochter des Prinzenpaars, ist Ordens-Minis-Lerin - und eine Vollblut-Karnevalistin. Silke (36) ist die Hofdame der Prinzessin und für das leibliche Wohl zuständig. Pierre (37), mit Silke verheiratet, hat das Amt des Mundschenks übernommen. Guido (17), eng mit dem Karneval und dem Prinzenpaar verbunden. Denise (22), tanzt als Einzel-Mariechen und ist Trainerin aller Garden bei der KG Blaue Funken.
,,Pin" für guten Zweck
Und es gibt auch wieder einen,,Pin", dessen Verkauf durch die Pin-Verkäufer/ innen aus eigenen Reihen gestemmt wird. Der Erlös geht an die TIIW-Jugend für die Jugendförderung. „Denn nur, wenn wir unsere Jugend fördern, werden wir Nachfolger für unsere Fußstapfen bekommen", sagen Jean und Claudia. Beide hoffen, dass der Pin beim närrischen Volk gut ankommt und gekauft wird, immerhin dient die Sache einem guten Zweck. (der)
