Königsvogelschuss in Würselen am 29. Mai: Ohne Königsvogel kein Vogelschuss

Vogelherstellung wichtig für den großen Tag.
Bei der Herstellung des Vogels geht es bunt zu. FOTO: SCHÜTZEN

Der Countdown für das große Spektakel an Pfingstmontag ist seit einiger Zeit bereits auf Hochtouren. Alles soll und muss für den großen Tag, für den Königsvogelschuss 2023, rechtzeitig fertig sein. Ganz wichtig ist die Aktion der Vogelherstellung. Auch hierfür, so sagt Gerhard Hendriks, gilt es, polizeiliche und gutachterliche Vorgaben zu beachten. So dürfen Vogelziele nur aus weichem Holz gefertigt werden, und sie dürfen zur Vermeidung von Querschlägern keine Metallteile und Verzapfungen enthalten. 

Dann muss die Stärke des Vogelziels auf die zur Verwendung kommende Munition abgestimmt und gewährleistet sein, dass auftreffende Geschosse sicher aufgenommen werden, und dass Rück- und Abpraller ausgeschlossen sind, Schießmeister und Sportwart Ilendriks schildert, dass die Stärke des Vogelziels so zu wählen ist, dass auch beim Durchschlag durch das Ziel die Geschosse sicher in die Grundfläche des Geschossfangs eindringen und Reflexionen ausgeschlossen sind. Im Falle "Würselen" ist der Vogelrumpf auf eine Dicke von 150 Millimeter begrenzt. Dieser Vogelrumpf besteht aus astfreiem Weichholz. Der Rumpf wird vom verantwortlichen Schießmeister mit seinem Team eigenständig hergestellt. Die restlichen Teile des Vogels wie Flügel, Füße, Kopf und Schwanz werden aus Sperrholz gefertigt und nur einfach an den Rumpf gesteckt.

Ist der Vogel "fertig", gilt es auch, ihm Farbe zu verleihen. Die farbliche Gestaltung und die Auswahl des Motivs erfolgt für den Jungenspiel-Vogel durch ein Team des Jungenspiels. Den Königsvogel gestaltet Kerstin Eason farblich und sie bemalt ihn geschmackvoll.            (der)