Der Neustart ist gelungen: In Dürens ältester Gaststätte „Zum Franziskaner“ herrscht wieder reges Leben. Betreiber Armin Bongartz zieht rund zwei Monate nach der Neueröffnung ein „absolut positives Resümee“. Ein Grund dafür ist sicher das dem Brauhausstil angepasste Angebot mit von Montag bis Freitag täglich wechselnden Tagesgerichten auch für Vegetarier, dem Eintopftag am Samstag und dem Sonntag mit Suppe, Hauptgang und Nachspeise nach „Großmutters Rezepten“ für 24 Euro. Für dieses Konzept erhält Bongartz „überwiegend Zuspruch, tolle Akzeptanz und enorme Unterstützung“.
Der erfahrene Küchenchef und Gastronom übt aber auch teilweise Selbstkritik, wenn er sagt, dass es „anfangs noch Sand im Getriebe gab, der aber beseitigt ist.“
„Meine erfahrenen Mitarbeiter im Franziskaner und dem Schwesterbetrieb ,Breuers Häuschen' geben sich allergrößte Mühe und sind zu einem tollen Team zusammengewachsen, auf das ich stolz bin“, betont Bongartz.
Umso weniger Verständnis hat er für unsachgemäße Kommentare in den sozialen Medien und auf Bewertungsplattformen. „Dort missbrauchen Leute das Recht auf freie Meinungsäußerung, um Beleidigungen und Beschimpfungen von sich zu geben. Dabei kann ich mich eigentlich bei diesen Leuten sogar bedanken, weil so etwas letztendlich nicht unwesentlich zu unserem Erfolg beigetragen hat. Denn jeder negative Kommentar sorgt dafür, dass jegliche Werbung unsererseits um ein Vielfaches mehr verbreitet wird. So wird das Ziel, uns Schaden zuzufügen, ins Gegenteil verkehrt und nutzt uns.“
In seinem Tatendrang lässt Bongartz sich ohnehin nicht bremsen. So hat er vor gut zwei Wochen mit Erfolg ein neues Kapitel im Franziskaner aufgeschlagen. Das erste Kneipenquiz in der Dürener Innenstadt mit zahlreichen engagierten Rateteams brachte einen großen Erfolg und wird demnächst wieder stattfinden.
Und seit Anfang Mai sind auch die Biergärten im Franziskaner und am Breuers Häuschen mit jeweils 80 Plätzen wieder geöffnet. Auch hier baut Armin Bongartz auf Bewährtes: „Das Konzept der Küche ist an beiden Plätzen gleich, mit regionalen hochwertigen Produkten, frischen Zutaten und bewährten Rezepten.“ Alle Speisen werden auch „to go“ in Mehrweggeschirr angeboten. Im Franziskaner hat Bongartz dazu eine komplett neue Küche installiert, neue Kühlschränke angeschafft und den Außenbereich attraktiv gestaltet.
Entsprechend der langen Tradition des Hauses ist es ihm wichtig, dass der Franziskaner seinen Wirtshaus-Charakter behält, auch wenn das Speisenangebot jetzt größer und qualitativ hochwertiger ist. „Bei uns muss niemand Speisen bestellen“, betont er. „Wer sein Bier trinken und Karten- oder Würfelspiele betreiben will, ist uns herzlich willkommen.“ Und das zu folgenden Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 10 bis 23 Uhr, freitags und samstags eine Stunde länger bis 24 Uhr und sonntags von 10 bis 15 Uhr.