EWV bringt E-Mobilität in die Nachbarschaft

Stromer aufladen ist auch ohne eigene Wallbox kein Problem, der Stolberger Energieversorger baut sein Ladenetz kontinuierlich aus.
Die Zahl von aktuell über 150 Ladepunkten in mehr als 15 Städten und Gemeinden im Versorgungsgebiet der EWV wird sich in Zukunft mehr als verdoppeln. FOTO: EWV/MARKUS BIENWALD

Elektrisches Fahren ist in der Normalität angekommen: Autos mit elektrischem Antrieb verwöhnen mit Komfort. Aber laden müssen sie natürlich auch. Wer hier ohne eigene Infrastruktur wie eine Wallbox auskommen muss, braucht öffentliche Ladesäulen. Hier ist die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH schon seit eineinhalb Jahrzehnten Vorreiter. Denn seit den 2010er-Jahren baut der Energieversorger aus Stolberg sein Ladenetz stetig aus.

115 weitere Ladesäulen geplant

Was einmal mit Ladesäulen vor allem an zentralen Orten wie dem Rathaus in einer Kommune begann, wurde inzwischen auf die umliegenden Ortschaften ausgedehnt. Und es geht weiter: Denn die Zahl von aktuell über 150 Ladepunkten in mehr als 15 Städten und Gemeinden im Versorgungsgebiet der EWV wird sich in Zukunft mehr als verdoppeln. „Wir bauen in den kommenden Jahren über 230 neue Ladepunkte dazu. Das bedeutet rund 115 zusätzliche Ladesäulen: Denn jede Säule hat zwei Ladepunkte“, erklärt Daniel Schürmann, zuständiger Abteilungsleiter für das Thema bei der EWV.

Ziel ist es, dass die Menschen in der Region nicht lange suchen oder fahren müssen, um ihre nächstgelegene Ladesäule der EWV zu finden. „Wir nehmen aktuell viele neue Standorte auf. Vor allem an Stellen, die gut besucht sind oder die zentral liegen, haben wir im Blick. Wichtig ist die Nähe zum Wohnort“, betont Daniel Schürmann.

Die EWV setzt dabei sowohl auf bewährte Technik: Die Ladesäulen bieten durchweg mindestens 22 Kilowatt Ladeleistung an. „Wo es möglich ist, rüsten wir auf 50 Kilowatt um. Leider sind schnellere Lader nicht überall umsetzbar, da sie Lärmemissionen verursachen, einen anderen Stromanschluss brauchen oder beispielsweise in Wohngebieten nur bedingt gebaut werden dürfen. Säulen mit geringerer maximaler Leistung sind da viel flexibler“, weiß Schürmann.