Gut altern geht das denn?

Neueste Erkenntnisse aus der Altersforschung hilfreich.
Gemeinsam und gesund das Alter genießen können: Mit den richtigen Maßnahmen gelingt es leichter. FOTO: DJD/PADMA

Gesundes Altern ist möglich- und man kann selbst einiges dafür tun. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Mechanismen den Alterungsprozess ausmachen und wie diese sich idealerweise beeinflussen lassen. Kürzlich haben Wissenschaftler des Buck Instituts und der Universität Stanford das sogenannte „iAge“ entwickelt. Das ist eine Methode, die es ermöglichen soll, das biologische Alter eines Menschen zuverlässig zu ermitteln. Grundlage ist die Erkenntnis, dass Altern eng mit bestimmten Entzündungsreaktionen zusammenhängt, die unter anderem die Blutgefäße schädigen. Ein intaktes Immunsystem kann solche Entzündungen besser unter Kontrolle halten.

Für langwährende Gesundheit ist es daher sinnvoll, das Immunsystem und die Gefäßgesundheit gezielt zu unterstützen. Ernährung, Bewegung und eine natürliche Nährstoffversorgung sind dafür das A und O. In puncto Ernährung ist „buntes Essen“ das perfekte Stichwort. Damit ist die Vielfältigkeit der Farben aus Gemüse und Früchten gemeint. Als „gesunde“ Beilage soll nicht nur ein Gemüse, sondern besser zwei, drei oder gar vier Sorten mit unterschiedlichen Farben zusammen serviert werden.

In den Farbstoffen von Beeren, Kohl, Blattgemüse, Tomaten und Co. finden sich zahlreiche Polyphenole. Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen die innerste Zellschicht der Gefäße vor freien Radikalen. Tibetische Rezepturen lassen sich gut als Ergänzung in die tägliche Ernährung integrieren. (djd)