Planungsssicherheit durch Finanzierung für das Auenland

Förderbescheid für die Kinder- und Jugendeinrichtung „Auenland“: Umsetzung der geplanten Angebote wie integrative Kinderaktionen, Übernachtungen, ein Bistro, Minigolf und mehr in Gressenich
Ministerin Ina Scharrenbach (r.) brachte den Medics den Förderbescheid persönlich vorbei. FOTO: TOBIAS SCHNEIDER/STADT STOLBERG

Die Finanzierung aller Teile der integrativen Kinder- und Jugendeinrichtung „Auenland“ ist gesichert. Für die Bestandteile, die am ehemaligen Standort in Roetgen durch die Flut zerstört worden sind, greift die Wiederaufbauhilfe von Land und Bund. Ministerin Ina Scharrenbach hat dazu jetzt den Förderbescheid persönlich übergeben.

Die Betreiberfamilie Medic hat damit Handlungs- du Planungssicherheit, um alle geplanten Angebote wie inttegrative Aktionen für Kinder und Jugendliche, Übernachtungsmöglichkeiten, ein Bistro, Kiosk, Minigolfanlage, Bolzplatz, Spielplatz, Streichelzoo und Veranstaltungsräumlichkeiten auf der ehemaligen Wolff-Farm vor den Toren Gressenichs um, zusetzen.

Die ersten Teile des Auenlands werden schon bald eröffnen. Die Stadt Stolberg und das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen stehen dabei weiter unterstützend an der Seite der Betreiber.

Die Bauarbeiten schreiten voran. Im Haupthaus liegt bereits der Estrich, der jetzt noch fundiert und gespachtelt werden muss. Ursprünglich war die Eröffnung des Familien- und Jugendbildungshofs für Juni 2024 geplant, doch aufgrund der Verzögerungen wird diese nun verschoben. „Sobald die Genehmigungen für das Haupthaus vorliegen, können wir leise starten“, so Monika Medic. Das Haupthaus wird neben dem Bistrobereich auch multifunktionale Räume für Schulungen, Feiern und den Familienentlastenden Dienst bieten. Die offizielle Eröffnung ist für Herbst oder Frühjahr 2025 vorgesehen.

Bürgermeister Patrick Haas betont die Bedeutung des Auenlands für Stolberg: „Die Stadt hat viele Wiederaufbauprojekte, und das Auenland ist eines der komplexeren. Es ist ein Konzept, hinter dem auch die Landesregierung steht und das deshalb auch finanziell unterstützt wird.“ Der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Scheen-Pauls hat den Wiederaufbau des Auenlands ebenfalls intensiv begleitet. „Wir sind über das Gelände gegangen und haben gesehen, wie viel Herz an diesem Projekt hängt. Es war eine riesige Herausforderung, aber die Familie hat nicht aufgegeben“, sagt er.

Das neue Auenland soll mehr als nur ein Familienzentrum sein. Es soll ein Bistro und einen Familien entlastenden Dienst geben und auch Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden. Dazu steht man im Austausch mit der Caritas.
(red)