Aller guten Dinge sind drei und ist nach rheinländischer Lesart damit Tradition: Der Frühling der Kulturen geht am 25. und 26. Mai in die dritte - und modifizierte Auflage und steht erneut für bunte Vielfalt und volles Programm am Bastinsweiher. „Damit können wir zugleich den nach der Flutkatastrophe neu gestalteten Bastinsweiher gebührend einweihen“, meint Schirmherr und Bürgermeister Patrick Haas.
An beiden Tagen locken jeweils ab 11 Uhr Kinderkarussell, Pfeil und Dosenwerfen, Entenangeln sowie diverse Markt-, Gastro- und Infostände. New-Orleans-Jazz, Thailändische Tänze, Samba und Capoeira aus Brasilien, Afro-Pop und -Reggae von „I Finton“ am Samstagabend, Tanz und Musik aus der Ukraine, der Wilde Westen mit den Copper City Pioneers und mehr unterhalten derweil als Bühnenprogramm und als Walking Acts.
Eingeweiht wird unter anderem auch das neue fahrbare Puppentheater der City Starlights. Kulturmanager Max Krieger setzt außerdem auf eine Kooperation mit dem Stolberger Integrationsrat und verstärkte Flexibilität. „Grundsätzlich halten wir an den bewährten Bausteinen fest“, verweist Krieger auf eine am Wasser befindliche Flaniermeile mit Gastro-, Info- und Verkaufsständen, Walking Acts und Bühnenprogramm bei freiem Eintritt.
„Diesmal wird es noch mehr Musik und Tanz geben“, verspricht Krieger.„Die Anzahl der Walking Acts ist noch einmal erhöht, und es gibt ein Bühnenprogramm sowohl mit festen, als auch mit variablen Zeiten.“ Hintergrund sei die Fülle beim Frühling der Kulturen.„An beiden Tagen sind jeweils ab 11 Uhr insgesamt fast 20 Walking Acts unterwegs und es gibt weit mehr als 20 Programmpunkte auf der Bühne. Jüngst sind noch fünf Beiträge der Ukraine-AG in der Städteregion hinzugekommen“, führt Krieger aus.
Über 500 Akteure
„Wir sprechen also von gesamt mehr als 500 Akteuren, die koordiniert werden wollen. Durch das Bühnenprogramm mit variablen Uhrzeiten können wir flexibel reagieren und uns einem Non-Stop-Programm nähern“, erläutert der Kulturmanager. Dieses volle Programm wiederum sei bei der städtischen Veranstaltung dank zweier Gründe realisierbar, sagt Patrick Haas: „Neben dem Integrationsrat sind zahlreiche weitere Stolberger Akteure beim Frühling der Kulturen ehrenamtlich engagiert. Das sind wichtige Bestandteile für die bunte Vielfalt am Bastinsweiher.“
Dennoch müsse das zweitägige Fest für die ganze Familie auch finanziert werden. Die Sponsoren, allen voran die EWV, ermöglichen das volle Programm bei freiem Eintritt und damit ein multikulturelles und gewachsenes Event“, betont der Schirmherr.„Ob Frühling der Kulturen oder das Stolberg Tribute Festival zwei Wochen später - wir unterstützen gerne diese städtischen Veranstaltungen, eben damit der Eintritt frei bleibt“, erklärt Jörg Simon von der Energie- und Wasserversorgung GmbH EWV.
Unterstützung zugesagt
„Hinzu kommt, dass wir seit vielen Jahren sehr gut und vertrauensvoll mit Kulturmanager Max Krieger zusammenarbeiten und nur beste Erfahrungen mit ihm und seinen tollen Veranstaltungen gemacht haben.“ Für Stolberg vermeldet Jörg Simon auch perspektivisch gute Nachrichten: „Die EWV wird sich auch im kommenden Jahr als Sponsor für die Stadt engagieren und weitere Events unterstützen.“
(dim)