Marta Dotkus: Feuerwerk musikalischer Brillanz

Finale und Novum vor den Sommerferien bei #klangraumFinkenbergZwei. Streaming-Hybrid-Event mit Pfarrer Axel Neudorf, Kantor Gunther Antensteiner und der künstlerische Leiter und composer Norbert Walter Peters.
Die Cembalistin Marta Dotkus bestreitet in Eschweiler ein feuriges Finale. FOTO: FABIAN RACLETTE

Das vierte und letzte Konzert der Reihe ,,Tiefe Klangpoesie von Bach bis Berio" steht bei #klangraumFinkenbergZwei an: Das finale musikalische Motto bei #klangraumFinkenbergZwei lautet am 13. Mai ab 19 Uhr, The Burning Cembalo". Wiederholt zu Gast ist die in Köln lebende Cembalo-Virtuosin Marta Dotkus. Mit diesem Streaming-Hybrid-Event bietet das Veranstalter-Team mit Pfarrer Axel Neudorf (Streaming-/Audio-Technik), Kantor Gunther Antensteiner (Logistik) und der künstlerische Leiter und composer Norbert Walter Peters vor der Sommerpause ein abschliessendes ,Feuerwerk' an musikalischer Brillanz für die Freunde der Konzertreihe in der Stolberger Altstadt; sowohl live in der Evangelischen Finkenbergkirche (Finkenberggasse 11) als auch live über den You-Tube-Kanal ,,StolbergEvangelisch". Der Eintritt ist frei.

Für ein, nicht alltägliches' 60-Minuten-Programm hat sich die im polnischen Breslau geborene Interpretin denn auch diesmal entschieden, acht Sonaten des italienischen Barock-Heroen Domenico Scarlatti (1685-1757) mit Cembalo-Musik der Gegenwart in ein Spannungsfeld zu setzen. Johannes Fritsch (19412010), Karlheinz Stockhausen-Schüler der Eine sowie zwei polnische Komponisten: Zygmunt Krauze (Jahrgang 1938), der vom minimalistischen Stil im Sinne des US-Komponisten Steve Reich geprägt ist und der zweite ist Marcel Chyrzy ski (Jahrgang 1971), welcher bei Krzysztof Penderecki in Krakau studiert hat.

Der vierte composer im Bunde der Neutöner wird der künstlerische Leiter der #coronawinterund #klangraumFinkenberg-Reihen sein:
Norbert Walter Peters, mit einer stattlichen Zahl von Kompositionsaufträgen im In- und Ausland ausgezeichnet, hat der Interpretin Marta Dotkus eine „Fantasia“, mit dem, schrägen' Untertitel ,,The Burning Cembalo", zugeschrieben. Sein opus 49 für zweimanualiges Cembalo basiert auf einem „Nocturne für Gitarre solo", opus 15, aus dem Jahre 1998. Und: es gibt dabei einen interessanten Bezugspunkt - und der heißt Frédéric Chopin.

Marta Dotkus, hat nämlich ihr Cembalo-Studium an der Frédéric-Chopin-Hochschule für Musik in Warschau absolviert, ehe sie nach Köln an die Musikhochschule wechselte, um dort mit Auszeichnung und Konzertexamen abzuschliessen.

Im Sinne des polnischen Piano-Heroen Chopina hatte sich Peters für einen Kompositionsauftrag für die internationalen Musiktage in Donaueschingen intuitivanalytisch-vertiefend mit seinem magisch-berühmten „Nocturne, Nummer 11 in G-Moll" befasst und stieß dabei auf erstaunlich-musikalisch-kompositorische Dimensionen, der in Chopin's Leidensjahr 1838 auf der Insel Mallorca entstandenen Kompositionsschöpfung.

Darüber hinaus ist für das Finale vor den Sommerferien bei #klangraumFinkenbergZwei 2023 ein Novum vorgesehen: das Cembalo-Konzert wird im Chorraum mit der temporären Installation ,,Kleinodien" von Anke Wolf (Jahrgang 1959) in einen visuellen Dialog gesetzt. Anke Wolf, Bildende Künstlerin mit vielfacher Ausstellungserfahrung und einem Diplom in Produktdesign, dürfte sicherlich einen subtil-filigran-visuellen Kontrapunkt zum Spiel von Marta Dotkus setzen.

Die Installation ihrer „FiligranArt" wird am darauffolgenden Sonntag, 14. Mai noch zugänglich sein. Zehn Minuten vor Konzertbeginn um 19 Uhr wird die Kunstexpertin Annette Siffrin-Peters eine kurze Einführung zum Werk von Anke Wolf geben. (red)


Maijungen Werth laden zum Tanz

Die Werther Maijungen laden am heutigen Sonntag zu Ihrem ,,Tanz in den Mai" auf dem Werther Marktplatz ein. Der Maibaum wird bereits am Vortag geschlagen, geschmückt und aufgestellt und von den Maijungen bewacht. Am Abend des 30. April, ab 19 Uhr, ist dann jedermann gerne willkommen und eingeladen, am Lagerfeuer unter dem festlich geschmückten Maibaum, mitzufeiern. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Live auf der Bühne: die Coverband ,,About7Seven" aus dem Dürener Raum, die den Abend musikalisch untermalent. (red)


Maifest in Gressenich

Die Ortsgemeinschaft Stolberg-Gressenich veranstaltet am Montag, 1. Mai, auf dem Markplatz das traditionelle Maifest, bei dem ab 11 Uhr unter Beteiligung der Blasmusikanten Gressenich von der Freiwilligen Feuerwehr der Maibaum aufgestellt wird. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg bereit. (red)


Öffnungszeiten Hallenbad

Wegen der Feiertage gelten im Hallenbad Glashütter Weiher folgende im Mai abweichende Öffnungszeiten: Am Maifeietag ist ganztägig geschlossen. Am Samstag, 13. Mai, schließt das Hallenbad bereits um 13 Uhr. Am Mittwoch, 17. Mai, ist ganztägig geschlossen. An Christi Himmelfahrt, 18. Mai, ist das Hallenbad von 8-14 Uhr geöffnet. Über die Pfingstfeiertage gilt: Pfingstsamstag, 27. Mai, 8-13 Uhr; Pfingstsonntag geschlossen; Pfingstmontag 8-14 Uhr. Am Dienstag, 30. Mai, ist das Hallenbad von 6 bis 17 Uhr geöffnet. (red)