STOLBERG. Zum 1. Januar 2019 ist Serkan Sistermanns als Pächter der Burggastronomie eingestiegen. Jetzt und nach gründlicher Sanierung im Erdgeschoss steigt der Gastronom wieder aus - temporär. Grund: Mit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie im Frühjahr 2020 mussten alle Pläne erstmal über den Haufen geworfen werden. Im Februar 2021 präsentierte die Verwaltung der Politik ein Konzept zur Aufwertung und besseren touristischen Vermarktung der Stolberger Burg.
Für die verschiedenen baulichen und- konzeptionellen Maßnahmen hatte die Stadt über die Städteregion Aachen Fördergelder in Höhe von knapp 900.000 Euro bei der Bezirksregierung Köln beantragt. Hinzu kommen sollte ein jeweils zehnprozentiger Anteil von Stadt und Städteregion. Flutbedingt verzögerte sich die Umsetzung des Konzeptes, seit Oktober 2021 laufen die Maßnahmen aber. Sprich: Die Burg wurde erneut zur Baustelle. Und genau da sieht Sistermanns das Problem: Dreck, Lärm und weitere Einschränkungen hätten ihn dazu bewoegen den Restaurantbetrieb i erstmal auf Eis zu legen. Die - Schließung betrifft nur den laufenden Restaurantbetrieb, der Catering-Service für Veranstaltungen wird weiterhin angeboten. Grundsätzlich ist Sistermann willens, nach Beendigung der Bauarbeiten das Restaurant wieder zu ereöffnen. (red)