Gemeinsam für Gressenich: Defibrillator am Pflegezentrum

Ein weiterer Automatisierter Externer Defibrillator (AED) am Gebäude des Pflegezentrums „Helfende Hand“ installiert: Die Initiative des Vereins „Gemeinsam für Gressenich“ von Erfolg gekrönt
Am Pflegezentrum „Helfende Hand“ in Gressenich ist nun auch ein Defibrillator zu finden: Darüber freuen sich (v.l.) der stellvertretende Städteregionsrat Axel Wirtz, Simon Schroeder, Iris Bornewasser (beide Städteregion Aachen), Torsten Pilz-Breuer (Gemeinsam für Gressenich), Sarah Schüller (Geschäftsführerin Pflegezentrum „Helfende Hand“), Rebecca Breuer, Erika Hoppstein, Marvin und Miriam Scheerer (alle Gemeinsam für Gressenich), Tanja Bringmann (EWV) und Britta Kühnpast. FOTO: MARKUS BIENWALD/EWV

Wenn das Herz aus dem Takt gerät, zählt jede Sekunde. Damit vielen Betroffenen schnell geholfen werden kann, wird in der Städteregion Aachen ein Netz aus Automatisierten Externen Defibrillator (AED) aufgebaut. Und es wird immer engmaschiger: Auf Initiative des Vereins „Gemeinsam für Gressenich“ wurde jetzt ein weiterer AED am Gebäude des Pflegezentrums „Helfende Hand“ installiert.

Der junge Verein, der sich ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft einsetzen will, hat sich erfolgreich an der EWV-Aktion „Eure Idee für unsere Nachbarschaft“ beteiligt. In der vier Wochen dauernden, offenen Abstimmung landete das gemeinnützige Projekt auf dem zweiten Platz, verbunden mit einer Spende in Höhe von 2500 Euro. Die fehlende Summe für den Kauf des AED steuerten Britta Kühnast und Jochen Emonds bei. Der Defibrillator ist in Gressenich am Gebäude des Pflegezentrums „Helfende Hand“, Schevenhütter Straße 22-24, zu finden. Das Gerät wird inzwischen auch im Corhelper-System angezeigt.

Damit es von den Menschen in Gressenich genutzt wird, bietet der Verein die Möglichkeit, den AED und den Umgang damit kennenzulernen. So sollen auch Bedenken vor der Nutzung ausgeräumt werden. Interessierte können sich bis zum 1. Juli per E-Mail an info@gemeinsamfuergressenich.de wenden.

Ein AED ist ein Defibrillator, den jeder Mensch zur Wiederbelebung nutzen kann, auch wenn er keine medizinischen Vorkenntnisse besitzt - auch Personen ohne medizinischen Hintergrund zur Wiederbelebung verwenden können.
(red)


Kreative Angebote für die Ferien

Helene-Weber-Haus bietet verschiedene Kurse an.

Im Helene-Weber-Haus können Kinder in den Sommerferien an verschiedenen kreativen Angeboten teilnehmen. Vom 22. bis 26. Juli, jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr steht der Kurs „Malen mit selbst hergestellten Malgründen und Farben“ für Kinder ab acht Jahren im Programm. Die Kinder lernen zum Beispiel, eine Leinwand aufzuspannen und zu grundieren. Auch das Papierschöpfen ist möglich. Auch die Farben werden selber hergestellt. Im Vordergrund steht jedoch das Malen, sodass jeder die Möglichkeit hat, seine künstlerischen Fähigkeiten zu entdecken und auszuleben.

Die „Holz- und Schrottwerkstatt“ für Kinder ab sechs Jahren findet vom, 29. Juli bis August, jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Holz und Metall bieten viele Bearbeitungsmöglichkeiten. Es wird gesägt, gefeilt, geraspelt, gebohrt, gehämmert, geschliffen und gemalt.

Ein weiteres Angebot findet vom 12. bis 15. August, jeweils von 9 bis 12 Uhr statt: „Farben aus Pflanzen herstellen“ für Kinder ab sechs Jahren. Aus Blüten, Blättern und Rinde werden Naturfarben und Pigmente hergestellt. Die Kinder lernen, wie aus dem Saft die unterschiedlichen Farben gemischt werden und welche Naturfarben es gibt. Gerne können im Vorfeld Blüten gesammelt und auch andere Pflanzenteile wie Zwiebelschalen, Granatapfelschalen etc. mitgebracht werden.

Die Ferienangebote finden im Helene-Weber-Haus statt. Weitere Infos und Anmeldungen telefonisch (02402 95560) oder auf www.heleneweberhaus.de .


Einsatz im Ehrenamt

Städteregion Aachen nimmt bis Ende September Vorschläge für Stifterpreis an.

Der Stifterpreis ehrenamtliches Engagement steht in diesem Jahr unter dem Motto: „Ehrenamt ist Vielfalt!“ In diesem Jahr werden dabei Menschen, Initiativen und Vereine ausgezeichnet, die sich im Ehrenamt vielfältig und nachdrücklich engagieren. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro belohnt. Im Jahr 2024 möchte die Stiftung für ehrenamtliches Engagement in der Städteregion Aachen zeigen, wie bunt, lebendig und vor allen Dingen unverzichtbar das Ehrenamt ist. Alle Menschen sind noch bis zum 30. September aufgerufen, mögliche Preisträger vorzuschlagen.

Die Facetten des Ehrenamtes sind nahezu unbegrenzt. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, Vorsitzender des Stiftungsvorstands, erläutert: „Sport, Kultur, Integration, generationen-übergreifende Projekte und vieles mehr: Unzählige Aktivitäten, die unsere Gesellschaft und unser Miteinander prägen, wären ohne Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die sich für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen einsetzen, nicht möglich“. Der Stifterpreis gesellschaftliches Engagement 2024 zeichnet daher Menschen, Initiativen und Vereine aus, die mit ihrem herausragenden Einsatz zeigen: „Ehrenamt ist Vielfalt!“

Dass erneut ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro ausgelobt werden kann, freut Dr. Grüttemeier ebenso wie den stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, Norbert Laufs, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aachen: „Ehrenamt ist vielfältig und bunt. Menschen, die sich im Ehrenamt engagieren, beleben das Miteinander und bereichern unsere Gesellschaft. Diese ganz besonderen Menschen unterstützt die Stiftung ehrenamtliches Engagement in der Städteregion Aachen.“

Jeder kann Vorschläge machen und der Stiftung dabei helfen, Menschen, Vereine und Initiativen zu finden, die diese Auszeichnung verdient haben. Vorschläge sind ab sofort per Post (Stiftung ehrenamtliches Engagement, Zollernstrasse 10, 52070 Aachen) oder Mail (stifterpreis@staedteregion-aachen.de) möglich.

Sie sollen immer auch eine ausführliche Beschreibung der Person oder des Vereins und der ehrenamtlichen Tätigkeit enthalten. Hinweise über das Alter der beteiligten Personen, den zeitlichen Umfang der Tätigkeiten und das besondere Engagement, welches gerade diese Person preiswürdig macht, sind hilfreich. Je genauer beschrieben wird, warum der vorgeschlagene Mensch oder Verein ein Preisträger sein sollte, desto einfacher kann die Jury entscheiden.

Wichtig ist es auch, die Kontaktdaten anzugeben, damit Nachfragen direkt mit dem Anregenden abgeklärt werden können. Alle weiteren Informationen gibt es unter: www.staedteregion-aachen.de/stifterpreis