Am Hammerberg werden wieder die Tennisschläger gekreuzt: Stolberg Open - die Zehnte! Vom 22. Juli bis 5. August (Endspieltag) fliegen die Filzbälle über die Netze der idyllisch gelegenen Courts vom TC Blau-Weiß Stolberg. Das Orga-Team um Blau-Weiß-Vorsitzende Lydia Flink, Nicole und Harald Pfeil, Marc Troll, Dennis Henke und Raymond De Waele freut sich auf bestens vorbereitete zwei Wochen Tennis auf Top-Niveau.
Die „Stolberg Open“ haben sich mittlerweile einen hervorragenden Ruf in der Szene „erspielt“. Die Meldungen für die unterschiedlichen Leistungsklassen kommen längst aus der gesamten Region und darüber hinaus. Selbst ein Spieler aus der Leistungsklasse 1, David Lippock vom TV RW Bliesheim, hat in diesem für die Stolberg Open gemeldet. „Das zeigt“, so Vorsitzende Lydia Flink, „wie beliebt und inzwischen auch bekannt, unser Turnier ist.“
Das Turnier auf dem Hammerberg ist längst zu einer festen sportlichen Größe avanciert. Initiiert haben es vor nunmehr zehn Jahren Jochen Nagelschmidt und Udo Chantré. Vor den Open gab es eine Stolberger Stadtmeisterschaft im Tennis, die reihum in Mausbach, in Zweifall und eben bei Blau Weiß auf dem Hammerberg ausgerichtet wurde. Die Stadtmeisterschaft war aber eben nicht offen, sondern “nur“ Tenniscracks aus Stolberger Vereinen vorbehalten. Die Resonanz sowohl bei den Aktiven als auch bei den Zuschauern wurde seinerzeit aber immer dürftiger. Eine offene Stadtmeisterschaft fiel hingegen nicht bei allen Stolberger Tennisvereinen auf fruchtbaren Boden. Da haben Chantré und Nagelschmidt Nägel mit Köpfen gemacht und die Idee eines offenen Leistungsklassen- und Preisgeldturniers alleine durchgezogen.
Ein neues Format ist immer auch ein Wagnis und auch mit finanziellen Risiken verbunden. Letztere wurden und werden auch durch die vielen treuen Sponsoren des Vereins abgedeckt. Hinzu kam noch, dass während des Turniers zwei Wochen lang die Courts der Anlage nur äußerst eingeschränkt für die Clubmitglieder zur Verfügung standen. Letztlich setzten sich Nagelschmidt und Chantré mit ihrer Idee aber durch und die „Stolberg Open“ waren aus der Taufe gehoben - mit bis heute durchschlagendem Erfolg. „Rückblickend war das sicher eine der wichtigsten und besten Entscheidungen für unseren Verein“, so Lydia Flink. „Die Stolberg Open sind renommiert, und das Turnier hat auch den Stellenwert des TC Blau-Weiß Stolberg ebenso gesteigert wie den des Tennissports in der Region“, so Flink weiter.
Die „Männer der ersten Stunde“, Chantré und Nagelschmidt, sehen die von ihnen angestoßene Entwicklung einerseits mit Genugtuung, inzwischen aber auch gelassen. Der gravierende Unterschied zur Anfangszeit des Turniers: Sie können nun selbst mitspielen.
Inzwischen ist das Tunrier auch für die Altersklassen U18, U16 und U14 geöffnet. Der Erfolg des Turniers drückt sich auch in Zahlen aus. Waren bei der letztjährigen Auflage rund 160 Aktive dabei, sind es dieses Mal rund 180. (red)