Freizeitaktivitäten für Wasserratten in NRW

Indoor-Surfen im RheinRiff in Düsseldorf, Schwimmen im Kunstwerk auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen und Badevergnügen im Naturbad Xantener Südsee
Das Werksschwimmbad der Zeche Zollverein leuchtet aus der Luft gesehen blau zwischen der Industriearchitektur. FOTO: HENNING KAISER

Sommer, Sonne, Badewetter: Sobald das Thermometer über 25 Grad klettert, freut man sich auf Wasserspaß. Neben Schwimmen, Relaxen und Sonne tanken gibt es eine ganze Menge Freizeitaktivitäten für Wasserratten, die einen Ausflug unvergesslich machen. Hier kommen drei Anregungen für nasse Vergnügungen der besonderen Art.

So sorgt an der Stadtgrenze zwischen Düsseldorf und Meerbusch die mit 6000 Quadratmetern Innenfläche größte Indoor-Surfhalle der Welt für dauerhaften Wellengang. Neulinge und Fortgeschrittene finden hier gleichermaßen ihr Glück: Die Welle kann je nach sportlichem Level angepasst werden, bei Anfängern rollt sie sanfter, später entsprechend schneller. Neben der neun Meter breiten Surfwelle bietet der Innenbereich auch Beach-Volleyball-Felder oder Surfskating-Angebote. Infos unter www.rheinriff.com

Schwimmen im Kunstwerk kann man auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen: Vor der der Koksofenbatterie lädt die coolste Bade-Location der Welt zum kostenlosen Poolbesuch mit extra viel Kultur. Das 2,40 Meter tiefe Becken ist nämlich eigentlich für ein Kunstprojekt direkt an den stillgelegten Koksöfen entstanden. Die Frankfurter Künstler Dirk Paschke und Daniel Milohnic schweißten dafür 2001 zwei Überseecontainer zu einem großen Pool (zwölf mal fünf Meter) zusammen. Bis zum 25. August ist das Werksschwimmbad mit einer Wassertemperatur von frischen 19 Grad Celsius täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Nichtschwimmer dürfen nicht ins Becken.

Arschbomben-Contest

Am 17. August findet dort sogar ein Arschbomben-Contest statt. Ob die schönste Form, die höchsten Wellen oder die spektakulärste Arschbombe – der Kreativität wird freien Lauf gelassen. Am Ende entscheidet eine Jury, wer den Pokal für den Wettbewerb, unter dem Motto „Splash! Boom! Bang!“, mit nach Hause nehmen darf. Infos unter www.zollverein.de

Spaßig ist auch das Baden in der Antike: Das niederrheinische Xanten lädt dazu ein, den Spuren der Römer zu folgen und sich dabei, davor oder danach auf verschiedene Weise abzukühlen. Zum einen findet sich auf dem Gelände des Archäologischen Parks Xanten, Deutschlands größtem archäologischen Freilichtmuseum, ein großer Wasserspielplatz mit Elementen der römischen Wasserbautechnik.

Zum anderen dehnt sich in fußläufiger Entfernung die Xantener Südsee aus, die mit feinstem Sandstrand, Spiel- und Aktionsflächen, einem Sprungturm und Badeinseln modernes Badevergnügen vor historischer Kulisse bietet. Infos unter www.xanten.de/de/tix/naturbad-xantener-suedsee/