„Chapeau, für die hochkarätige 16. Ausgabe von der Brander Benefiz-Weihnachtsgala. Tösche Spretzjebäck än Lametta“, wo sich erneut lokale und euregionale Künstlergrößen für das Projekt gagenfrei in den Dienst der guten Sache stellten.
Neben den vielen Spenden aus der Brander Bevölkerung unterstützte die Brander Geschäftswelt auch dieses Jahr die Füllung des schmackhaften Buffets mit Essen, Kuchen und Weihnachtsspezialitäten. Die Tische des Buffets waren wieder reichlich gedeckt und die herrlichen weihnachtlichen Dekorationen zierten den sonst eher kargen Zweckraum.
Einen gelungenen Icebreaker zu einer mehrstündigen vielseitigen eintrittsfreien Veranstaltung machten der stimmgewaltige Kommissar Oliver Schmitt mit seinem Pianist Tim Schroif am Keyboad zu eigenen Stücken und den Udo Jürgens Song „Immer wieder geht die Sonne auf“ zum Mitsingen einlud.
Im Anschluss enterte das Genre Humor die Showbühne. Angefangen vom Büttenredner Edgar Andreas als „Ne bonte Pitter “ mit Geschichten aus dem Leben und u. a. der Frage: „Was ist eine Fachkraft für Eigentumsübertragung“? In unverkennbarer Art boten Thouetpreisträgerin Ina Gröbner & Berti Meehẞen ihr Öcher-Programm „Tinni en Finni op dr Weihnachtsmarkt “ wo beim Beitrag Sömeler“ und „Schönheitschirugen“ kein Auge trocken blieb.
Manfred Savelsberg als „Manni der Huusmeäster spielte mit dem Publikum ein historisches Aachen-Quiz und wollte u.a. wissen, was ein „Achorier“ ist. Der bekannte Entertainer Lothar Havenith sang in seinem Programm diesmal überwiegend deutsche Weihnachtslieder und setzte mit Feliz Navidad in italienischer, deutscher und englischer Sprache sein imposantes Finale. Die Sopranistin Laura Lietzmann, Kelvin Crawford an der Gitarre und Alex Janßen am Saxophon brachten Jazzstücke und weihnachtliche Lieder zum Mitsingen. Michael Cosler präsentierte mit Charme gekonnt Öcher Verzäll-Reime von namhaftem Öcher-Platt Aachener Autoren. Später stieg Dr. Michael Ziemons als Vertretung von Pfarrer Matthias Goldammer in die Bütt und legte eine gelungene Feuertaufe hin. Die großartige Gala-Band mit Karl Scheider: Gesang, Hanno Dahmen: Gitarre und Gesang, Stephan von den Driesch: Akkordeon, Frank Geilen: Schlagzeug und Hein Bonn: Bass und Gesang, umrahmte den Abend mit eigenen Kompositionen zu Weihnachten. Bassist Hein Bonn hatte zum Abschluss einen humorvollen Soloauftritt, wo er davon träumte einmal ein Weihbischof zu sein.
Gelungener Spagat
Ein Event, der seit Jahren den tollen Mix zwischen Hilfe und Spaß vereint.
Nächstenliebe zur Weihnachtszeit kann doch so einfach sein! Eine schöner Gedanke, der seit Jahren im Ortsteil Brand mit der Benefizgala „Tösche Spretzjebäck än Lametta “im großen Stil vorbildlich mit Herzblut gelebt wird. Die Idee Unschuldig in Not geratene Brander Familien zu unterstützen war j durch den Brander Bürgerprinz j Karl I. Scheider, der gleichzeitig H auch Bandmitglied der „Spetzbouve“ war im Jahr 2007 bei seiner Regentschaft entstanden.
Die Idee: Es sollte ein gelungener Spagat zwischen „Spaß und helfen“, was sich seitdem als feste soziale Größe weit über die Grenzen der Euregio im Pfarrsaal St. Donatus etabliert hat. Bandkollege B und Freund Hanno Dahmen kombinierte das Motto. „Tösche Spretzjebäck än Lametta“ beim n Backen der Plätzchen, während er das Lametta im Weihnachtsbaum betrachtete. Gemeinsam mit eiI nem Hofstaat und Freunden setzte Scheider das Projekt in die Realität um.“
Das Konzept klingt einfach, ist es aber nicht. Es bedeutet vor jedem Event für die rund 30 Ehrenamtlichen des Weihnachtsgalateams Stunden verhandeln, telefonieren und organisieren und planen.
„Es ist fantastisch, dass wir bei jeder Veranstaltung für unser Projekt Künstler und Künstlerinnen lokal, euregional, sowie aus Köln, Düsseldorf bis Münster zu eine honorarfreie Darbietung begeistern können“, freut sich der 1. Vorsitzende des Weihnachgala.
Bis zum Jahre 2023 spielte das soziale Projekt insgesamt 207.000 € ein, die an hilfsbedürftige unschuldig in Not geratene Brander Familien weitergeleitet werden konnten.
„Wir alle wissen, wofür wir es machen und dass es von der Bevölkerung so gut angenommen wird, freut uns ganz besonders. Das gibt uns Mut und Antrieb weiter zu machen“, betionen die beiden Gründungsmitglieder Karl Scheider und Hanno Dahmen unsisono.