In Brand zu wohnen und zu leben, heißt Vielfalt gleich vor der Haustüre: Vielfalt wenn es um den alltäglichen Einkaufsbedarf geht; Vielfalt, wenn es um Unterhaltung und Freizeitvergnügen geht.
Dazu zählt nicht nur aktuell der Weihnachtsmarkt oder die in Aachen einzigartige Eislaufbahn. Auch die Brander Weihnachtsgala ist Jahr für Jahr ein kulturelles Highlight. In diesem Jahr bereits zum 15. Mal.
Mit dem Programm „Tösche Spretzjebäck än Lametta“ hatte sich die Weihnachtsgala-Crew um seinen Hauptorganisator Karl Scheider auch diesmal wieder selbst übertroffen.
Jupp Ebert, the Voice, sorgte schon eingangs als Icebreaker für eine Superstimmung und musste zum Schluss mit seiner unverkennbaren Joe Cocker-Stimme die Alemannia Hymne bringen. Heiter wurde es beim Theaterstück mit Albert Henrotte und Resi Schumacher, wobei eine benötigte Lichterkette zu argen Missverständnissen führte. Lisbeth, alias Eff-Jot, lästerte in seiner femininen Rolle nicht nur über die auslagern de Hollywoodfigur seines fiktiven Lebensgefährten Hans Hubert, sondern gab humorvolle Einblicke in den Alltag mit dem Gemahl.
Pfarrer Matthias Goldammer servierte in Reimform seine Erkenntnisse über die Brander und seine Idee eines Brander Bistums mit tierischem Kardinal. Die fantastische Sängerin Laura Lietzman ließ in Begleitung an der Gitarre weihnachtliche klassische Lieder zum Advent erklingen. Klasse auch die vier sympathischen Jungs der A-cappella-Gruppe „Lovely Mr. Singing Club“, die mit den Evergreens wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Last Christmas“ und weiteren Mitsingsongs, den Saal zum Beben brachten.
Relaxt ging es mit Alex Janssen weiter, der auf seinem Saxophon gekonnt „Pink Panther“ und weitere unterhaltsame Klassiker spielte. Nachdem Hein Mecker aus dem Stand von seinen chaotischen Urlauben und den Konsequenzen berichtete, rundete die Gala Band das musikalische Programm abschließend mit weihnachtlichen und humorvollen Songs ab. (Andreas Rüben)