Eilendorf: Neue Konzepte im Blick

Bessere Mobilität und Straßensicherheit: Ausbesserung der Straßenbeläge, neue Ampel mit Anforderungstaster auf der Nirmer Straße, Umbau der Kreuzung zwischen der Josef- und der Von-Coels-Straße

Seit Sommer 2022 wird ein Mobilitätskonzept für Aachen-Eilendorf erarbeitet - nicht ohne die Eilendorfer selbst in die Konzeptentwicklung einzubinden. Gemeinsam sollen die gegenwärtigen Herausforderungen sowie die Anforderungen und Wünsche an die zukünftige Verkehrssituation im Bezirk ermittelt werden. Dazu wurden die Eilendorfer zum Beispiel mit Hilfe von Online-Karten oder geführten Spaziergängen in die Konzeptentwicklung eingebunden. Auf diese Weise konnten wichtige Hinweise und Ideen gesammelt und in die Analyse der Mobilitätssituation einbezogen werden. Eingeladen zu einem Workshop etwa wurde nach dem Zufalls-Prinzip. „Die Zufallsauswahl ist super, um einen repräsentativen Querschnitt zu erhalten - auch wenn natürlich von allen Angeschriebenen nur diejenigen kommen, die interessiert sind“, weiß Hans-Peter Kinny. So waren jetzt 23 Eilendorfer der Einladung von Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler gefolgt, die zu einer Präsentation des Zwischenstandes des Projektes eingeladen hatte. In vier Kleingruppen entwickelten sie Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität und des Verkehrs in Eilendorf. 

Nach rund einer Stunde intensiver Diskussionen und Ideensammlungen konnten viele kreative und zielorientierte Maßnahmen zu Papier gebracht werden. Anschließend wurden diese dem Plenum vorgestellt und von allen Teilnehmenden anonym priorisiert. „Alle hier haben etwas zu sagen und machen sich Gedanken. Das hier ist eine tolle Möglichkeit sich einzubringen“, so Johan Van Raemdonck aus Eilendorf.

Knotenpunkt Josefstraße und Von-Coels-Straße

Als besonders wichtig erachten die Teilnehmenden, dass die Situation an dem Knotenpunkt Josefstraße / Von-Coels-Straße verbessert wird. Darüber hinaus sollen an mehreren Stellen im Stadtbezirk die Straßenbeläge ausgebessert werden. Dies gelte insbesondere für den Knotenpunkt Nirmer Straße Von-Coels-Straße. Weiter wünschten sich die Teilnehmenden auf der Nirmer Straße die Einrichtung einer Ampel mit Anforderungstaster anstelle des Zebrastreifens, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu erhöhen. Die Vertreter der Stadtverwaltung sowie des Verkehrsplanungsbüros „mobildenker GmbH“ bedankten sich für das Engagement sowie die konstruktive Arbeitsweise. Jetzt werden die Ergebnisse des Workshops ausgewertet und fließen in die Konzeptentwicklung ein. Von Raemdonck: „Es war eine spannende und tolle Veranstaltung und ich bin sehr neugierig, was dabei herauskommt und auch, was umgesetzt wird. Das werde ich in der Zeitung verfolgen. Wenn es noch einmal eine solche Veranstaltung gibt, kann ich mir gut vorstellen, noch einmal mitzumachen.“ Auch Hans-Peter Kinny zieht ein positives Fazit: „Ich finde es sehr gut, dass die Bezirksvertretung ein solches Konzept ins Leben gerufen hat; Lob an die Politik.“
(red)