Brander Apfeltag: Gesundes aus der Presse

Der dritte Brander Apfeltag lädt auf den Marktplatz ein - Apfelsaftpressen und Umweltaktionen am 27. Oktober.
Die Apfelpresse macht wieder Station auf dem Brander Marktplatz. FOTO: EWALD KREUS/BRANDER BÜRGERVEREIN

Vor den Augen zahlreicher begeisterter Zuschauer wurden auf dem Brander Markplatz bereits zweimal geerntete Äpfel aus dem Indetal zu Saft gepresst und pasteurisiert. Am 27. Oktober gibt es von 11 bis 17 Uhr einen weiteren Apfeltag an gleicher Stelle.

Veranstaltet wird das gesunde „Spektakel“ durch den Arbeitskreis Natur und Umwelt vom Bürgerverein Brand, federführend Dr. Andreas Lux in Partnerschaft mit der NABU-Naturschutzschutzstation Aachen und der Arbeitsgemeinschaft für nachhaltige Entwicklung (BiNE e.V.) Die BiNE stellt dazu wieder ihre mobile Apfelsaftpresse.

Der Apfelsaft aus den Grachter Wiesen, deshalb auch Grachter genannt, steht direkt nach der Pressung in der 5 Liter-Boxen mit Hahn zum Kauf bereit. „Wer möchte kann auch ein Glas Apfelsaft zum Direktverzehr erwerben, ebenso Kaffee und selbstgebackenen Apfelkuchen“, schwärmt Karl Scheider, der 1. Vorsitzende des Brander Bürgervereins. Der Reinerlös aus dem Verkauf geht zu Gunsten der beiden Hilfsfonds für „Jugend“ und „Senioren“ des Brander Bürgervereins. THW und Freiwillige Feuerwehr Brand unterstützen die Veranstaltung am Tag der Pressung auf dem Brander Markt und bei der Ernte der Äpfel im Indetal.

Der NABU wird an seinen Ständen zum Thema „Apfel“ informieren. „Dazu gehört z.B. auch die Bestimmung alter Apfelsorten“, so Scheider weiter. Es gibt diesmal auch eine einfache manuelle kindgerechte Saftpressung und der Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Aachen informiert zum Projekt FLIP zur „Förderung der Lebensqualität von Insekten und Menschen durch perfekte Wiesenwelten“.

Einen Wermutstropfen hat das Jahr: Der starke Frost zur Blütezeit zog leider eine reduzierte Ernte nach sich, sodass viele Bäume keine Früchte tragen und deshalb wird es nicht so eine üppige Apfelsaftausbeute geben, wie in den Jahren zuvor. (Andreas Rüben)