Immobilienkauf? Wie man es dreht oder wendet, entscheidend ist das Geld. Sind 20 bis 30 Prozent Eigenkapital angespart, ist man für eine solide Finanzierung gut gerüstet.
Hat man weniger zur Verfügung, wird die Bonität umso wichtiger: Ist das Haushaltseinkommen hoch genug, um die Raten auf Dauer bezahlen zu können? Gelingt es, bis zum Rentenbeginn schuldenfrei zu sein? Welche Möglichkeiten für Sondertilgungen gibt es? Wie können staatliche Förderungen entlasten? Fragen, die sich jeder künftige Hausbesitzer stellen muss - ganz gleich, ob die Zinsen noch im Niedrigbereich liegen oder, wie bereits zu beobachten ist, langsam steigen.
Lohnend kann es sein, sich verschiedene Finanzierungsangebote geben zu lassen. Die Höhe der monatlichen Rate und den Termin, bis wann das Darlehen zurückgezahlt sein soll, gibt man den Kreditinstituten vor. Das Angebot mit der geringsten Restschuld ist in aller Regel das Günstigste.
Individuelle Beratung ist empfehlenswert, wenn es um die Einbeziehung der Eigenheimrente geht: Gibt es einen oder zwei Verträge? Denn sowohl Ehemann als auch Ehefrau haben einen Förderanspruch. Will man ein Riester-Darlehen nutzen? In diesem Fall fließt die staatliche Förderung direkt in die Tilgung. Ist es sinnvoll, ein KfW-Darlehen einzusetzen? Die Festschreibung der Zinsen ist in aller Regel befristet - auf zehn oder 15 Jahre. Für eine längere Zinsbindung kommt ein Kombi-Kredit von einer Bausparkasse infrage. (be.p)