Wohnen im Mega-Format

Die Einrichtung mit übergroßen Fliesen liegt derzeit voll im Trend.
Großformatige XXL-Fliesen in angesagten Trenddesigns schaffen Großzügigkeit im Wohnbereich. FOTO: DJD/DEUTSCHE-FLIESE.DE/AGROB BUCHTAL

Big is beautiful: Großformatige Fliesen liegen schon länger im Trend. Neu sind die sogenannten Megaformate mit Kantenlängen bis zu 1,20 x2,60 Metern. Solche Fliesen erlauben es, Wand- und Bodenflächen ebenso harmonisch wie hochwertig zu gestalten - sei es im Bad oder in anderen Wohnbereichen. So kann eine einzige Fliese die gesamte Wandfläche einer Dusche bekleiden - Stichwort: das fast fugenlose Bad mit Fliesen.

Imposantes Material

Zugleich weiten die imposanten Fliesen Flächen und damit den ganzen Raum optisch. Angenehmer Nebeneffekt: Der geringe Fugenanteil erhöht den von Haus aus hohen Reinigungskomfort von Fliesen zusätzlich.

XXL-Fliesen und Megaformate passen zu verschiedenen aktuellen Einrichtungstrends. Mit Beton- oder Zementoberflächen schaffen Großformatfliesen einen angesagten Estrich-Look, wenn die Fugen schmal ausgeführt und Ton in Ton gehalten sind.

Im Unterschied zum Estrichboden ist die keramische Oberfläche ohne weitere Beschichtungen dauerhaft fleckbeständig. Ebenso drohen keine Risse, wie sie bei gegossenen Bodenflächen immer wieder vorkommen können.

Weitere angesagte Optiken sind Natursteindekore, die einen Hauch von Exklusivität ins Haus bringen, während Holzinterpretationen für eine rustikale Gemütlichkeit oder zeitlose Eleganz sorgen. XXL-Fliesen mit metallischen Oberflächen passen ideal ins Industrial-Ambiente - ganz gleich, ob sie nun braun oder anthrazitfarben sind.

Unter www.deutsche-fliese.de gibt es Inspirationen, Wohnideen und Einrichtungstipps für großformatige Fliesen, die nicht nur auf großer Fläche wirken, sondern auch in kleineren Räumen wie dem Gäste-WC oder einem Flur optische Ruhe und Klarheit erzeugen.

Rat vom Fachmann

Groß- und Megaformate stellen hohe Ansprüche an den Verleger - vom Bearbeitungs-Know-how über spezielles Werkzeug bis hin zu detaillierter Vorplanung. So empfiehlt Sven Blümel, stellvertretender des Vorsitzender-Fachverbands Fliesen und Naturstein, Bauherren und Sanierern, sich vor dem Kauf von XXL-Fliesen vom Meister- oder Innungsbetrieb beraten zu lassen:„Ein erfahrender Fachhandwerker sollte sich vor Ort ein Bild über räumliche Gegebenheiten machen. Nicht selten kommt man zu der Erkenntnis, dass die gewünschte Fliesengröße wegen der Zugangsmöglichkeiten nicht realisierbar ist. Dann ist es sinnvoll, mit etwas kleineren Fliesenabmessungen zu arbeiten. 

Verlegeprofi fragen

Ein erfahrener, qualifizierter Verlegeprofi stellt in jedem Fall sicher, dass der Untergrund einwandfrei vorbereitet ist, dass die Fliesen fachgerecht und vollflächig verklebt werden und dass die Fugen perfekt ausgeführt sind“, erläutert Verlegeexperte Blümel ergänzend.
(djd)


Nachhaltig besser wohnen

Von den Wänden bis zum Boden auf emissionsarme Baustoffe achten.

Ein gesundes, emissionsarmes Raumklima beginnt mit der Auswahl geeigneter Baumaterialien. Angesichts des gestiegenen Interesses an Nachhaltigkeit und Wohngesundheit rückt beim Bauen und Modernisieren zunehmend die Frage in den Mittelpunkt, was„drin“ ist in Wandfarben und Putzen, Bodenbelägen und Klebematerialien. Denn Baustoffe mit positiven ökologischen Eigenschaften und reduzierten Emissionen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern ebenso für die Raumluft in den eigenen vier Wänden.

Seit langem ist bekannt, dass Kalkputzsysteme für Innenräume viele Vorteile in sich vereinen: Sie beugen einem gesundheitsbedenklichen Schimmelbefall vor und leisten so einen Beitrag zur nachhaltigen Wohnraumhygiene. Gleichzeitig harmoniert das Material mit verschiedenen Einrichtungsstilen und ist ein Allrounder bei der Oberflächengestaltung.

Emissionsarme Kleber

Zwei Parameter prägen dabei die Raumwirkung: die Farbe und die Struktur. Um die Vorteile von Kalkputzen voll zur Geltung zu bringen, empfiehlt es sich, ein komplettes Innenputzsystem auf Kalkbasis zu verwenden.

Ebenso wie an der Wand sind auch für die Böden attraktive und gleichzeitig nachhaltige Systeme gefragt. Eine gute Orientierung bei der Materialauswahl bietet das unabhängige Emicode-Siegel der Gemeinschaft Emissionskontrollierte Verlegewerkstoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e. V.
(djd)