Im Neubau gehören Wärmepumpen mittlerweile zu den beliebtesten Heizsystemen: Sie sind energieeffizient, klimafreundlich und förderfähig. Doch wie sieht es im Bestand aus? ,,Hartnäckig halten sich Vorurteile, Wärmepumpen seien nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung oder einer Modernisierung des Gebäudes sinnvoll - absoluter Unsinn.
Wärmepumpen sind längst in der Lage, einen Altbau - auch in Verbindung mit Radiatoren effizient mit Wärme zu versorgen", so Experte Henning Schulz. Vorlauftemperaturen von 55 Grad sind für moderne Wärmepumpen, die mittels kostenloser Umweltenergie eine Kilowattstunde Strom in rund drei Kilowattstunden Wärme umwandeln, ein Kinderspiel. Es sind in der Regel keine Modernisierungsarbeiten notwendig und auch bestehende Heizkörper können weiter genutzt werden. Das Beste: Wer den alten Öl- oder Gaskessel durch eine Wärmepumpe ersetzt, kann von staatlicher Förderung profitieren - bis zu 40 Prozent der gesamten Investitionskosten sind möglich. (epr)