Kein sofortiges Verbot

Die Ölheizung bleibt unverändert eine legitime Alternative für die Wärmeversorgung.
Energiesparen mit der Ölheizung: Aufgrund der angestiegenen Gas- und Stromkosten ist die Ölheizung auch kostentechnisch eine lukrative Versorgungsalternative. Foto: djd/Initiative Zukunft Ölheizung/Alexander Raths - stock.adobe.comt
Energiesparen mit der Ölheizung: Aufgrund der angestiegenen Gas- und Stromkosten ist die Ölheizung auch kostentechnisch eine lukrative Versorgungsalternative. Foto: djd/Initiative Zukunft Ölheizung/Alexander Raths - stock.adobe.comt

Steht die Ölheizung endgültig vor dem Aus? Die jüngsten Aussagen der Bundesregierung über strengere Maßnahmen in der Energie- und Klimapolitik ließen ein fast schon sofortiges Verbot der Ölheizung vermuten, bisher gibt es aber noch keinen finalen Gesetzesentwurf. Gegen das Verbot spricht: Die Ölheizung ist versorgungssicher, relativ preisstabil und mit vielen ökologischen Systemen kompatibel. Sie könnte als Brückentechnologie für den Wandel dienen und ist also noch längst kein Auslaufmodell im Heizungskeller. Im Vergleich zu den explodierenden Gas- und Strompreisen ist das Heizen mit Öl sogar immer noch deutlich günstiger.

Besonders attraktiv an der Ölheizung ist, dass man sie als Hybridanlage nutzen und problemlos mit erneuerbaren Energieträgern wie Solar oder Photovoltaik kombinieren kann. Als effizientester Anlagenpartner gilt dabei die Wärmepumpe, denn abhängig von den Außentemperaturen kommt die vorhandene Ölheizung im Prinzip nur noch im Winter zum Einsatz.

Die Ölheizung - dank E-Fuels auch langfristig eine zukunftsfähige Form der Wärmeversorgung. Foto: djd/Wirtschaftsverband Fuels und Energie/Adobe Stock
Die Ölheizung - dank E-Fuels auch langfristig eine zukunftsfähige Form der Wärmeversorgung. Foto: djd/Wirtschaftsverband Fuels und Energie/Adobe Stock

Im Sommer und meistens auch noch in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst kann die warme Außenluft durch die Wärmepumpe genutzt werden. So können Verbraucher nicht nur wertvolle Energie einsparen, sondern durch den Einsatz der Wärmepumpe auch die Kohlenstoffdioxid-Emissionen deutlich reduzieren. Die Ölheizung bietet sich in der aktuellen Energiekrise nicht nur als effiziente Brückentechnologie an, sie kann man auch guten Gewissens mit regenerativen Energieversorgungen kombinieren und damit den Anteil an klimaneutraler Energie in den kommenden Jahren kontinuierlich steigern. Weitere interessante Expertentipps zur Ölheizung findet man unter www.behaelterverband.de .

Profitable Investition

Die Ölbrennwertheizung mit entsprechend modernen, doppelwandigen Kunststofftanks wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen. Die Öltankanlage ist für die Lagerung jeglicher Form des flüssigen Brennstoffs konzipiert und bietet dank ihrer Doppelwandigkeit nicht nur ein Sicherheitsplus, sondern auch mehr Platz im Heizungskeller, da die frühere Abmauerung nicht mehr notwendig ist. Wer also heute in eine neue Öltankanlage investiert, kann davon auch noch morgen und übermorgen profitieren. Denn bis jetzt gibt es kein spruchreifes Verbot, keinen finalen Gesetzesentwurf die Ölheizung steht also nicht vor dem Aus, sondern lediglich vor spannenden Zeiten, in denen es sich lohnt, die Berichterstattung weiter zu verfolgen. (djd)