Die Energiewende ist in vollem Gange: Laut Statista wurden 2021 in Deutschland fast 50 Terawattstunden Strom durch Photovoltaik erzeugt - das entspricht einer Verdoppelung innerhalb von nur zehn Jahren. Zum Umstieg von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas auf Sonne und Wind tragen nicht nur Großanlagen bei. Hauseigentümer haben vielfältige Möglichkeiten, sich mit einer eigenen Ökostromerzeugung unabhängiger von den öffentlichen Netzen und von zukünftigen Preissteigerungen zu machen. Wer beispielsweise zur neuen Freiluftsaison die Terrasse verschönern möchte, kann mit einem Solardach gleich mehrfach profitieren.
Schattenspender und Energiegewinner
Schattenspender und Regenschutz in einem: Eine feste Bedachung für den Garten bewahrt die Bewohner vor den Launen der Witterung, schützt wertvolles Mobiliar und verlängert die Outdoorsaison spürbar. Ein Terrassendach mit Solarglasmodulen liefert neben dem Wetterschutz zusätzlich umweltfreundliche Energie frei Haus - auf diese Weise macht sich die neue Überdachung mit der Zeit von selbst bezahlt. Die Hauseigentümer können den Strom aus dem eigenen Ökokraftwerk entweder direkt nutzen oder in einem Batteriespeicher für später parken. Dabei gilt die Faustformel: Umso höher der Anteil der Eigennutzung, desto attraktiver ist der Einstieg in die Solarenergie. Die Investition in Photovoltaiksysteme ist seit 2023 noch attraktiver, da der Gesetzgeber bei allen Anlagen mit einer Leistung von weniger als 30 Kilowatt auf die Mehrwertsteuer verzichtet.
Terrasse, Carport oder Balkon
Neben dem ökologischen Gewinn wird das neue Solarterrassendach auch ästhetischen Ansprüchen gerecht. Jede Anlage wird nach Maß passend für das jeweilige Eigenheim geplant. Als Basis dient eine solide Konstruktion wahlweise aus Holz oder korrosionsfreiem Aluminium. Neben der Terrassenbedachung ist es ebenso möglich, ein Carport für das neue Elektroauto mit einem Solardach zu bauen oder die Balkonverkleidung zur ökologischen Energieerzeugung zu nutzen. (djd)